Ist der Beruf entscheidend? zum Einfluss beruflicher Eigenschaften auf die Dauer familienbedingter Nichterwerbsphasen von Frauen

Die Forschung zum Themenfeld der Vereinbarkeit von Beruf und Familie schenkt dem Beruf selten Beachtung. In diesem Aufsatz gehen wir deshalb der Frage nach, inwieweit der Beruf die Dauer von familienbedingten Erwerbsunterbrechungen beeinflusst. Welche Bedeutung hat die berufliche Schließung, die Sig...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Stuth, Stefan (VerfasserIn), Hennig, Marina 1961- (VerfasserIn)
Format: Elektronisch E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin WZB 2014
Schriftenreihe:Discussion paper
Online-Zugang:kostenfrei
http://hdl.handle.net/10419/103957
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Forschung zum Themenfeld der Vereinbarkeit von Beruf und Familie schenkt dem Beruf selten Beachtung. In diesem Aufsatz gehen wir deshalb der Frage nach, inwieweit der Beruf die Dauer von familienbedingten Erwerbsunterbrechungen beeinflusst. Welche Bedeutung hat die berufliche Schließung, die Signalfunktion von Berufen oder die Einbindung von Berufen in strukturierte oder unstrukturierte Teilarbeitsmärkte für die Dauer von familienbedingten Nichterwerbsphasen? Das mehrebenenanalytische Design basiert auf den Daten des Mikrozensus 2007. Die Analyse zeigt, dass der zuletzt ausgeübte Beruf mit der Dauer der Nichterwerbsphasen von Frauen eng verbunden ist. Die Möglichkeit Nichterwerbsphasen möglichst kurz zu halten, ist nicht allein von individuellen Charakteristika abhängig, sondern wird stark von außerindividuellen beruflichen Merkmalen beeinflusst.
Research on the topic of reconciliation of work and family life takes little account of occupations. This is why this article investigates to which extent occupations influences the duration of family-related non-employment. How important are occupational-level factors like occupational closure, the signal function of occupations or the involvement of occupations in structured or unstructured labour markets for the duration of familyrelated phases of economic inactivity? We use a multilevel approach, which is based on the 2007 German micro census. The analysis reveals that the occupation last exercised is closely linked with the duration of female non-employment phases. The possibility of shortening inactive phases depends not exclusively on the individual characteristics but also on non-individual occupational characteristics.
Beschreibung:1 Online-Ressource (39 S.)