Szkolnictwo średnie na Górnym Śląsku na tle reform oświatowych w Prusach od połowy XVIII wieku do początków XX wieku

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1. Verfasser: Kwiatek, Jolanta (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:Polish
Veröffentlicht: Opole Wydawn. Uniw. Opolskiego 2011
Schriftenreihe:Studia i Monografie / Uniwersytet Opolski 458
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Online-Zugang:Inhaltsverzeichnis
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adam_text UNIWERSYTET OPOLSKI STUDIA I MONOGRAFIE NR 458 Jolanta Kwiatek Szkolnictwo średnie na Górnym Śląsku na tle reform oświatowych w Prusach od połowy XVIII wieku do początków XX wieku OPOLE 2011 Spis treści Wstęp 7 Rozdział I Tradycje szkolnictwa śląskiego do połowy XVIII w 15 Rozdział II Gimnazja 33 1 Założenia pruskiej polityki oświatowej lat 50 i 60 XVIII w 33 2 Gimnazja na Górnym Śląsku do początków XIX w 36 3 Niemiecki neohumanizm a wychowanie 46 4 Początki nowoczesnych gimnazjów na Górnym Śląsku 59 5 Spór o ideał wychowawczy gimnazjum w okresie Wiosny Ludów i w czasach reakcji 76 6 Górnośląskie gimnazja w świetle faktów i liczb do początków lat 90 XIX w 85 7 Zmiany w programach nauczania na przełomie XIX i XX w Odchodzenie od neohumanistycznego wzorca kształcenia 102 8 Społeczny charakter gimnazjów i perspektywy karier młodzieży 107 9 Nauka języka polskiego 117 Rozdział III Szkoły realne 131 1 Początki szkół realnych w Prusach 131 2 Wzorzec szkoły realnej z językiem łacińskim 137 3 Pierwsze państwowe przepisy w sprawie szkół realnych 139 4 Szkoły przemysłowe - kształtowanie się wzorca bezłacińskiej szkoły realnej 145 5 Geneza szkolnictwa realnego na Górnym Śląsku 147 6 Walka o równouprawnienie szkoły realnej z gimnazjum klasycznym , 170 7 Sytuacja szkół realnych na Górnym Śląsku w latach 80 XIX w 178 8 Polityka oświatowa lat 90 XIX w - spór o kształt szkoły realnej i jej miejsce w hierarchii szkolnictwa średniego 182 9 Regres szkolnictwa realnego na Górnym Śląsku 195 10 Finał walki o równouprawnienie absolwentów szkół średnich - konferencja z 1900 r i jej konsekwencje oświatowe 205 11 Szkolnictwo realne na Górnym Śląsku w początkach XX w 210 12 Szkoły średnie niższego rzędu (Mittelschulen) 220 Rozdział IV Szkolnictwo żeńskie 227 1 Początki szkół 227 2 Szkoły i seminaria żeńskie od lat 70 XIX w do początków XX w 244 Rozdział V Edukacja górnośląskiej młodzieży w placówkach zakonnych na terenie Galicji (XIX/XX w ) 281 Zamiast zakończenia: szkolnictwo na Górnym Śląsku w warunkach podziału (1922-1939) 293 Wykaz źródeł i literatury 309 Indeks nazwisk 327 Indeks nazw miejscowości 333 Zusammenfassung 337 HÖHERES SCHULWESEN IM HINBLICK AUF DIE PREUßISCHEN BILDUNGSREFORMEN IM ZEITRAUM VON DER 2. HÄLFTE DES 18. JH. BIS ANFANG DES 20 JH. Zusammenfassung Das höhere Schulwesen in Oberschlesien und Preußen wiederspiegelte jahrzehntelang alle zivilisatorischen Wandlungen und kulturellen Bestrebungen der Gesellschaft. Im 19. Jh. verdankte es seine Entwicklung und Gestalt den deutschen Erziehungsideen. Die Bildungshistoriker geben zu, dass diese Ideen damals in der europäischen Pädagogik dominierten, ähnlich der Rolle und Bedeutung, die im 18. Jh. die französische Pädagogik hatte. Andere Faktoren, die zum Fortschritt im Bildungswesen beigetragen haben, sind auch: dynamische Entwicklung der Gesellschaft im 19. Jh., Entwicklung des Schulwesens allgemein sowie das Steigen des Bildungsniveaus und Wachsen der Bildungsbedürfnisse im Volk. Man darf nicht vergessen, dass die Dynamik dieser Umwandlungen nur dank der gesetzlichen Einführung von Schulpflicht möglich war. In Preußen (also auch automatisch in Oberschlesien) wurde sie 1825 eingeführt (abgesehen von den früheren Versuchen im 18. Jh., auf diesem Gebiet die Schulpflicht gesetzlich zu garantieren). Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten wurde man sich in Preußen am frühesten dessen bewusst, dass zwischen Entwicklung des Schulwesens und gesellschaftlichem Fortschritt eine Abhängigkeit besteht. Deswegen wurde die Schulfrage zum Objekt des allgemeinen Engagement und löste viele Formen der gesellschaftlichen Aktivität aus, von der Teilnahme an öffentlichen Diskussionen über die Muster der Schule und Erziehungsideale, bis zu spontanen Initiativen, neue Schulen zu gründen oder einer Schule bzw. den dort lernenden Jugendlichen materiell zu helfen. Viele Symptome solcher „von unten kommenden Inspirationen und Initiativen, die durch volles Verständnis für Rolle der Bildung gekennzeichnet waren, konnte man damals auch in Oberschlesien beobachten. Die Schulberichte verzeichneten zu der Zeit Tausende von Namen der Schenker, die aus verschiedenen Gesellschaftsschichten stammten. Das höhere Schulwesen wurde ständig von außen beeinflusst. Es wurde gemäß den gesellschaftlichen Umwandlungen reformiert, was dazu gebracht hatte, dass eine Schulvielfalt und somit ein breites Bildungsangebot für Jugendliche entstanden ist (angefangen mit klassischen Gymnasien, die zukünftige intellektuelle und kulturelle Elite gebildet haben, bis auf Realschulen, die aufs praktische Leben und die Berufstätigkeit im Wirtschaftsbereich vorbereiten sollten. Wenn es um Einwirkung der äußeren Faktoren auf das Bildungssystem geht, dann muss man die Rolle der Industie und der von ihr abhängigen Kreise betonen. Sie machte sich besonders an der Wende vom 19. zum 20. Jh. in der Entwicklung des Realschulwesens und ihrer Anerkennung als gleichrangiger Bildungszweig, neben der Gymnasialbildung, sichtbar. Das gab den Absolventen aus allen Schultypen die gleichen Möglichkeiten bei der Studienwahl und Studium. Dank der breiten, gesellschaftlichen Initiative zur Entwicklung des Schulwesens wurden Mädchenschulen verbreitet und weiterentwickelt. Man muss dabei auch auf die besondere Aufgabe von Gymnasium hinweisen. Das Phänomen von dieser Schule, neben jahrhunderterlanger Tradition, bestand darin, dass sie als Ausdruck der neuhumanistischen Ideen betrachtet wurde. Diese Richtung ersetzte den Deutschen häufig das, was für die 337 Franzosen Aufklärung bedeutete. Neuhumanismus wurde damals zur intellektuellen und Ideeninspiration für die Entwicklung der Gymnasien. Dieser Schultyp erfreute sich zu der Zeit der größten Prestige und dominierte im System der Jungenbildung. 1882 bildeten sie in ganz Preußen 71,3% der Gesamtzahl von Schulen, 1914 - noch 54%, aber ihr Anteil schrumpfte allmählich infolge der wachsenden Popularität der Realschulen seit Ende des 19. Jh. Im Unterschied zu Preußen war ihre Bedeutung in Oberschlesien beständig. 1913 machten sie 70% aller höheren Jungenschulen aus und nur auf der Schulkarte des großindustriellen Gebiets beobachtete man Gleichgewicht zwischen Gymnasien und Realschulen. In oberschlesischen höheren Schulen dominierte Jugend aus Großstädten, aus den Kreisen der beruflichen Intelligenzkreisen. Kinder aus den Arbeiterkreisen bildeten nur bis 12% der Gesamtzahl aller Schüler, abhängig von der wirtschaftlichen Spezifik und Beschäftigung der Kreisbewohner (der Region). Die Schülerzahl aus den Bauernfamilien war durchschnittlich doppelt so groß. Höhere Schulen waren also hauptsächlich für Jugendliche aus wohlhabenden Familien sowie für diejenige aus gut situierten {in kultureller Hinsicht) Schichten bestimmt. In ganz Preußen besuchten im 19. Jh. diesen Schultyp lediglich 5% aller Jugendlichen und aus der Statistik geht hervor, dass es in Oberschlesien nur 3,5% waren. Die Polentumsfrage wurde von der Behörde in oberschlesischen höheren Schulen völlig verschwiegen. Anders war es in Großpolen, wo einige nationalen Zugeständnisse respektiert werden mussten. In oberschlesischen Schulen wurden keine offiziellen Statistiken über die Sprache geführt. Polnisch war auch keine Unterrichtssprache, ausgenommen fakultative Lektorate in ein paar älteren Schulanstalten, die vor allem für zukünftige Priester, die in polnisch sprechenden Gemeinden arbeiten sollten, gegründet waren. Es wurde ausschließlich das Bild einer Mittelschule als Schmiede der deutschen Intelligenz kreiert. Es scheint, dass die im vorliegenden Aufsatz dargestellten Arbeitsergebnisse sinnvoll sind, wenn es um eine Vergleichspädagogik sowie Geschichte des polnischen Bildungswesens geht, weil das preußische Bildungssystem auch in der Zeit der Teilung Polens auf diesen Gebieten gültig und angewendet war. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass in der Zwischenkriegszeit, auf dem westlichen Teil der 2. Volksrepublik, diese Tradition auch nicht total abgelehnt wurde, im Gegenteil, man versuchte manche universellen Werte und Traditionen beizubehalten. In der allgemeinpolnischen Diskussion um Gestalt der Gymnasien in den Milieus von Großpolen, Pommern und Oberschlesien hat man sich fürs Erhalten der sich in der Vergangenheit bewahrten klassischen Bildungsmuster ausgesprochen. ( Bayerische j Staatsbibliothek München
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