Populus x canescens
Die Grau‐Pappel galt früher als eigenständige Art der Weißpappel‐Sektion Leuce (heute Sektion Populus), wird jedoch seit langem in nahezu allen einschlägigen Publikationen als ein spontan entstandener natürlicher Hybrid zwischen Populus alba (Silber‐Pappel) und P. tremula (Aspe) gesehen. Populus x c...
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Format: | Reference Entry |
Sprache: | eng |
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Zusammenfassung: | Die Grau‐Pappel galt früher als eigenständige Art der Weißpappel‐Sektion Leuce (heute Sektion Populus), wird jedoch seit langem in nahezu allen einschlägigen Publikationen als ein spontan entstandener natürlicher Hybrid zwischen Populus alba (Silber‐Pappel) und P. tremula (Aspe) gesehen. Populus x canescens ist ein wesentliches Element der eurasiatischen Auenwälder und liefert einen beachtlichen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität in diesem Lebensraum. Grau‐Pappeln werden wegen ihrer Wüchsigkeit und ihres stattlichen Erscheinungsbildes in vielen Ländern innerhalb wie außerhalb (als Windschutz, entlang von Verkehrswegen, in Gärten und Parks) des Waldes angepflanzt. Aus diesen Gründen berichten wir – abweichend von den in der Enzyklopädie der Holzgewächse sonst ausschließlich üblichen Artbeschreibungen – über diesen Hybrid. Als raschwüchsiger Pionierbaum besiedelt die Grau‐Pappel Überschwemmungsflächen der tiefer liegenden Hartholzauen. Sie ist unter anderem vergesellschaftet mit Salix alba und S. fragilis. Bei sachgemäßer Pflege wird ein vielseitig verwendbares und, verglichen mit anderen, in den Auen verbreiteten Pappeln, relativ haltbares Holz erzeugt. |
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DOI: | 10.1002/9783527678518.ehg2008001 |