Juniperus osteosperma
In den Halbwüsten des nordamerikanischen Südwestens stellt Juniperus osteosperma auf riesigen Flächen die einzige oder – gemeinsam mit Pinyon‐Kiefern – die dominierende Baumart dar (“Pinyon‐Juniper‐Vegetationstyp”). Selbst in exponierten Lagen übersteht die immergrüne, sehr langsam wachsende Art San...
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Format: | Reference Entry |
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Zusammenfassung: | In den Halbwüsten des nordamerikanischen Südwestens stellt Juniperus osteosperma auf riesigen Flächen die einzige oder – gemeinsam mit Pinyon‐Kiefern – die dominierende Baumart dar (“Pinyon‐Juniper‐Vegetationstyp”). Selbst in exponierten Lagen übersteht die immergrüne, sehr langsam wachsende Art Sandstürme, große Hitze und lange Trockenperioden, bleibt aber unter Extrembedingungen ein vielstämmiger Strauch. In geschützter Lage wird sie jedoch zu einem monocormen, bis 12 m hohen Baum und nimmt manchmal eine sehr eindrucksvolle, knorrige Gestalt an. Kennzeichnend sind für J. osteosperma die relativ großen, erst im Herbst des 2. Jahres reifenden, rötlich braunen Beerenzapfen sowie die rauhen Blätter an ziemlich starren, im Querschnitt rundlichen Zweiglein. Zerriebene Blätter riechen streng aromatisch. Die monoezische Art hat keinen Zierwert und kein wirtschaftliches Gewicht, ist aber ökologisch von großer landschaftserhaltender Bedeutung. Der artbeschreibende Name “osteosperma” weist auf die “knochenharten” Samen hin. |
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DOI: | 10.1002/9783527678518.ehg1999038 |