Zur Isomerie der Zinnsäuren. Zweite Mitteilung
Nach gleichem Verfahren, aber bei verschiedener Temperatur sind fünf Zinnsäurepräparate dargestellt worden, die 0°‐Säure, die 25°‐Säure, die 50°‐Säure, die 75°‐Säure und die 100°‐Säure. Mit der Untersuchung dieser fünf, hier in der „Normalreihenfolge”︁ aufgeführten Standardpräparate, beschäftigt sic...
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Veröffentlicht in: | Zeitschrift für anorganische Chemie 1912-02, Vol.74 (1), p.207-280 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Nach gleichem Verfahren, aber bei verschiedener Temperatur sind fünf Zinnsäurepräparate dargestellt worden, die 0°‐Säure, die 25°‐Säure, die 50°‐Säure, die 75°‐Säure und die 100°‐Säure. Mit der Untersuchung dieser fünf, hier in der „Normalreihenfolge”︁ aufgeführten Standardpräparate, beschäftigt sich die vorliegende Untersuchung. Die wesentlichen Ergebnisse sind folgende:
1. In der Normalreihenfolge nimmt die durch Umwandlung der fünf Zinnsäuren in flüchtiges Zinntetrachlorid gemessene Reaktionsfähigkeit gegen konzentrierte Salzsäure ab.
2. Die Aufnahme der Adsorptionsisothermen des Zinnphosphorsäurekomplexes hat für die fünf Zinnsäuren fünf verschiedene aber in einem einfachen Zusammenhange stehende Kurven geliefert, aus denen sich ergibt, daß die unter gleichen Bedingungen gemessene Aufnahmefähigkeit der fünf Präparate für Phosphorsäure in der Normalreihenfolge abnimmt.
3. Die Peptisierung der 50°‐Säure durch konzentrierte Salzsäure verläuft verhältnismäßig schwer; die vier anderen Präparate sind leichter peptisierbar und verhalten sich in dieser Hinsicht annähernd gleich. |
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ISSN: | 0863-1778 1521-3749 |
DOI: | 10.1002/zaac.19120740120 |