Eingerastert: das dritte Leben der Schule Auen in Frauenfeld – Sanierung und Erweiterung eines Schulensembles aus den 1960er‐Jahren

Die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Auen in Frauenfeld, einem exemplarischen Werk der Solothurner Schule der Architekten Barth und Zaugg aus den 1960er‐Jahren und im Hinweisinventar der Denkmalpflege des Kantons Thurgau als „bemerkenswert nach 1959“ geführt, bestärkt das vorgefundene Ensem...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Der Stahlbau 2021-12, Vol.90 (12), p.850-856
Hauptverfasser: Wehrle, Manuel, Pauli, Jacqueline, Fiebrandt, Katja
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Auen in Frauenfeld, einem exemplarischen Werk der Solothurner Schule der Architekten Barth und Zaugg aus den 1960er‐Jahren und im Hinweisinventar der Denkmalpflege des Kantons Thurgau als „bemerkenswert nach 1959“ geführt, bestärkt das vorgefundene Ensemble und macht dessen ursprüngliche Idee wieder spürbar. Entlang der Mittelachse der Anlage sitzen zwischen den bestehenden Gebäuden drei pavillonartige Neubauten. Diese „dritte Spur“ führt zu einer Verdichtung, in der die ursprüngliche Komposition des Ensembles erhalten bleibt und gleichzeitig gestärkt wird. Die Architektur der Neubauten – Pavillon, Pausendach und Velodach – nimmt die strukturelle Logik der Bestandsgebäude auf. Als offene, in den Freiraum gestellte Pavillons in Stahl treten diese allerdings nicht körperlich, sondern primär als von Stützen getragene Dächer in Erscheinung. Auch um die Verwandtschaft der beiden Neubauten zu betonen, liegt das Stahltragwerk beider Pavillons jeweils außen. Konsequenterweise sind die Stahlstützen aus den Ecken geschoben und machen bei aller Verwandtschaft den gegenüber dem Bestand differenzierten Charakter der Neubauten ablesbar. Rasterised: the third life of Auen School, Frauenfeld – renovation and expansion of a 1960s school complex The 1960s Auen school complex in Frauenfeld by architects Barth and Zaugg is an exemplary work from the so‐called “Solothurn School” and is listed under “noteworthy post‐1959” in the Canton Thurgau Heritage Preservation Office's reference inventory. The renovation and extension of this complex enhance the pre‐existing ensemble and make its original concept perceptible again. Along the complex's central axis, three pavilion‐like new structures sit between the pre‐existing buildings. This “third lane” leads to a densification, in which the ensemble's original composition is preserved and simultaneously reinforced. The architecture of the new structures (pavilion, break shelter and bicycle shelter) incorporates the structural logic of the pre‐existing buildings. However, as open steel pavilions placed in the open space, they do not have a corporeal presence, but appear primarily as roofs supported by columns. Also to emphasise the relationship between the two new buildings, both pavilionś steel support structures are on the outside. Consequently, the steel columns are shifted away from the corners and, despite all the similarities, make the different nature of the new structures in comparis
ISSN:0038-9145
1437-1049
DOI:10.1002/stab.202100091