Hundert Jahre Mie‐Theorie. Optische Eigenschaften von Nanopartikeln
1908 veröffentlichte Gustav Mie eine Arbeit mit dem Titel “Beiträge zur Optik trüber Medien, speziell kolloidaler Metalllösungen” in den Annalen der Physik. Heute ist sie als Mie‐Theorie berühmt. Auf Basis der Maxwell‐Theorie beschreibt sie exakt die Wechselwirkung zwischen einer ebenen elektromagne...
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Veröffentlicht in: | Physik in unserer Zeit 2008-11, Vol.39 (6), p.281-287 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | 1908 veröffentlichte Gustav Mie eine Arbeit mit dem Titel “Beiträge zur Optik trüber Medien, speziell kolloidaler Metalllösungen” in den Annalen der Physik. Heute ist sie als Mie‐Theorie berühmt. Auf Basis der Maxwell‐Theorie beschreibt sie exakt die Wechselwirkung zwischen einer ebenen elektromagnetischen Welle und einem beliebigen kugelförmigen Körper, auf den sie trifft. Sie ist auf Wassertröpfchen in der Atmosphäre ebenso anwendbar wie auf Nanopartikel. In modifizierter Form hat sie vor allem für die Nanowissenschaften eine grundlegende Bedeutung. In Gustav Mies Lebenswerk stellt sie als angewandte Arbeit einen Sonderfall dar. Er suchte nach einer Feldtheorie, die Elektromagnetismus mit Materie vereinigt, scheiterte aber daran. |
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ISSN: | 0031-9252 1521-3943 |
DOI: | 10.1002/piuz.200801185 |