Möglichkeiten der Anwendung mathematischer Verfahren zur Interpretation des Rückstandsverhaltens von Pflanzenschutzmitteln
Für die hygienisch‐toxikologische Bewertung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) sind umfangreiche Untersuchungen zum Rückstandsverhalten der Wirkstoffe auf bzw. in Pflanzen erforderlich. Die Rückstandsdynamik eines Wirkstoffes läßt sich graphisch als Konzentrations‐Zeit‐Kurve darstellen. Zur Quantifizie...
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Veröffentlicht in: | Die Nahrung 1985, Vol.29 (3), p.289-298 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Für die hygienisch‐toxikologische Bewertung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) sind umfangreiche Untersuchungen zum Rückstandsverhalten der Wirkstoffe auf bzw. in Pflanzen erforderlich. Die Rückstandsdynamik eines Wirkstoffes läßt sich graphisch als Konzentrations‐Zeit‐Kurve darstellen. Zur Quantifizierung des Rückstandsverhaltens und Auswertung von Rückstandsdaten können solche funktionellen Zusammenhänge angewendet werden, die eine Darstellung des Abbaus der Rückstände in mathematischer Form ermöglichen. Das Rückstandsverhalten kann weiterhin durch die Berechnung von Halbwertszeiten für die jeweiligen Bedingungen charakterisiert werden. Ausgehend von Angaben in der Literatur und eigenen Erfahrungen, werden derartige mathematische Ansätze für die Beschreibung des Rückstandsverhaltens dargestellt. Für Routineuntersuchungen zur rückstandstoxikologischen Bewertung von PSM läßt sich der zeitliche Abbau der Rückstände nach einer Reaktion 1. Ordnung graphisch und rechnerisch gut beschreiben, wobei der mathematische Aufwand relativ gering ist. |
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ISSN: | 0027-769X 1521-3803 |
DOI: | 10.1002/food.19850290316 |