Mikrowellenpyrolyse von carbonfaserhaltigen Kunststoffen als Recyclingoption

Herausforderungen bei der Etablierung einer Circular Economy von carbonfaservertärkten Kunststoffen (CFK) ergeben sich insbesondere durch die nötige, jedoch problematische Trennung des Faser‐Matrix‐Verbunds. Das Pyrolyseverfahren stellt eine mögliche, bereits industriell umgesetzte, Technologie zur...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chemie ingenieur technik 2020-04, Vol.92 (4), p.469-475
Hauptverfasser: Seiler, Elisa, Urban, Helfried, Teipel, Ulrich
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Herausforderungen bei der Etablierung einer Circular Economy von carbonfaservertärkten Kunststoffen (CFK) ergeben sich insbesondere durch die nötige, jedoch problematische Trennung des Faser‐Matrix‐Verbunds. Das Pyrolyseverfahren stellt eine mögliche, bereits industriell umgesetzte, Technologie zur Verbundtrennung dar. Eine Weiterentwicklung ist die mikrowellenunterstütze Pyrolyse, bei der das CFK‐Material durch die Mikrowellen aufgeheizt und so die Faser freigelegt wird. Prozessgrundlagen und Einflüsse auf die Faser‐Matrix‐Trennung werden im vorliegenden Beitrag betrachtet. Challenges in establishing a circular economy of carbon‐fiber‐reinforced plastics (CFRP) arise in particular from the necessary but problematic separation of the fiber from the matrix. The pyrolysis process is a possible technology for composite separation that has already been industrially implemented. A further development is microwave‐assisted pyrolysis, in which the CFRP material is heated by the microwaves to expose the fiber. Process fundamentals and influences on fiber‐matrix separation are considered in this article. Bei der pyrolytischen Trennung von Faser und Matrix z. B. mittels Mikrowellenstrahlen gilt ein besonderes Augenmerk auf die Prozesstemperatur. Denn bei zu hohen Temperaturen kann es zu einer Schädigung der Faser kommen. Prozesseinflussgrößen wie die Leistung, die Verweilzeit und die Probenbelegung für das Recycling von Carbonfasern wurden genauer untersucht.
ISSN:0009-286X
1522-2640
DOI:10.1002/cite.201900133