Wärmeübergangsuntersuchung in einer induktiv beheizten Wirbelschicht mit heterogener Schichtzusammensetzung

Der induktive Energieeintrag stellt eine vielversprechende Methode zur Beheizung von Wirbelschichten dar. Jedoch ist eine direkte Messung der Partikeltemperatur aufgrund der Beeinflussung der Messtechnik durch die elektromagnetische Strahlung nicht möglich. Deshalb wird zur genaueren Beschreibung der Zustände im Reaktionsraum auf ein mathematisches Modell zurückgegriffen. Ziel dieser Arbeit ist es, ein neues Wärmeübergangsmodell vorzustellen, das erstmals sowohl die Berechnung der Gas‐ und Wandtemperatur als auch die Berechnung der Temperatur von leitenden und nichtleitenden Partikeln ermöglicht. The inductive energy input represents a promising method for the heating of fluidized beds. One problem by the study of the inductive heating of fluidized bed systems is the influence of the electromagnetic field on the measurement technology. A direct measurement of particle temperatures is therefore not possible, thus for exact descriptions of the conditions in the reaction chamber a mathematical model must be relied on. This work presents a new heat transfer model that allows for the first time to calculate both the gas and wall temperatures and the temperature of conductive and nonconductive particles. Ein Modell zur Berechnung des Wärmeübergangs in einer induktiv beheizten Wirbelschicht wird präsentiert. Dieses Modell ermöglicht erstmals die Berechnung der Partikeltemperatur zweier Partikelarten innerhalb einer induktiv beheizten Wirbelschicht. In einem Vergleich zwischen Modell und Experiment wurden sehr gute Übereinstimmungen erzielt.