Die nichtwässrige Aufbereitung kanadischen Ölsands
Die herkömmliche Aufbereitung des im Tagebau geförderten kanadischen Ölsands bedarf hohen energetischen Aufwands und birgt große ökologische Probleme. Daher wurde ein alternatives Aufbereitungsverfahren entwickelt, das die Folgekosten und Umweltrisiken umgeht. Das im Ölsand enthaltene Bitumen wird d...
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Veröffentlicht in: | Chemie ingenieur technik 2014-06, Vol.86 (6), p.821-830 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die herkömmliche Aufbereitung des im Tagebau geförderten kanadischen Ölsands bedarf hohen energetischen Aufwands und birgt große ökologische Probleme. Daher wurde ein alternatives Aufbereitungsverfahren entwickelt, das die Folgekosten und Umweltrisiken umgeht. Das im Ölsand enthaltene Bitumen wird durch organische Lösungsmittel herausgelöst. Mithilfe einer durch einen Waschschritt erweiterten Dampf‐Druckfiltration werden die gelösten und festen Bestandteile voneinander getrennt. Damit wurde das Ziel erreicht, eine möglichst hohe Bitumenausbeute sowie einen deponierbaren Sand zu erhalten.
The conventional processing of open pit mined Canadian oil sand has a high energy demand and comes along with immense ecological consequences. An alternative processing method, avoiding the high follow‐up costs and environmental risks, was developed. The oil sand contains bitumen, which is liberated and solved by organic solvents. The solids and the solved components are separated with the help of an integrated steam pressure filtration including an additional washing step. The aim to achieve a maximum of bitumen recovery and a disposable solid, was reached.
In Kanada wird Ölsand u. a. im Tagebau abgebaut und mit einem wässrigen Aufbereitungsverfahren behandelt, das ökonomische und ökologische Probleme mit sich bringt. Hier wurde ein neuartiges Verfahren zur Aufbereitung entwickelt, mit dem höhere Bitumenausbeuten erreicht werden können und das zudem die Deponierbarkeit des gereinigten Sandes ermöglicht. |
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ISSN: | 0009-286X 1522-2640 |
DOI: | 10.1002/cite.201300182 |