Einsatz der Multimodalspektroskopie bei der Kristallisation

Kristallisationen sind wichtige Schlüsselprozesse für eine Vielzahl von Produkten der Chemischen und Pharmazeutischen Industrie. Kenntnisse über die chemische Zusammensetzung (z. B. Polymorphie) und die morphologische Struktur (z. B. Partikelgröße und ‐verteilung) der Substanzen sind während der Rea...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chemie ingenieur technik 2010-04, Vol.82 (4), p.509-515
Hauptverfasser: Engler, M., Beinrauch, P., Trefz, P., Boldrini, B., Kessler, R. W.
Format: Artikel
Sprache:eng
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Kristallisationen sind wichtige Schlüsselprozesse für eine Vielzahl von Produkten der Chemischen und Pharmazeutischen Industrie. Kenntnisse über die chemische Zusammensetzung (z. B. Polymorphie) und die morphologische Struktur (z. B. Partikelgröße und ‐verteilung) der Substanzen sind während der Reaktion von großer Bedeutung für die Prozesskontrolle. Zudem können die physikochemischen und pharmakologischen Eigenschaften der Kristallisationsprodukte mit Hilfe dieses Wissens online modelliert und gesteuert werden. Das Ziel prozessanalytischer Techniken, wie z. B. der optischen Spektroskopie, ist die simultane Messung der Identität und Konzentration der Edukte und Produkte sowie der Zahl und Größe der Partikel. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Kombination verschiedener spektroskopischer online‐Methoden im UV/VIS‐ und NIR‐Bereich, sowie Ramanspektroskopie genutzt, um diese morphologischen und chemischen Informationen simultan zu erhalten und für die Prozesskontrolle zu nutzen. Die Herstellung von pharmazeutischen Inhaltsstoffen beinhaltet häufig Kristallisationsprozesse, die vor allem bei der Aufreinigung und Trennung eingesetzt werden. Die Kombination verschiedener spektroskopischer online‐Methoden kann genutzt werden, um Informationen simultan zu erhalten und die Prozesskontrolle zu optimieren.
ISSN:0009-286X
1522-2640
DOI:10.1002/cite.200900135