Arsen‐organo‐Verbindungen, III. Zur Darstellung der disekundären Arsine C6H5HAs‐[CH2]n‐AsHC6H5

Eine einfache Darstellung von Alkali‐Arsenverbindungen des Typs MeAsHC6H5 (Me=Li, Na, K) wird beschrieben. KAsHC6H5 reagiert mit Dihalogenalkanen X–[CH2]n–X (n>2) unter Bildung der entsprechenden disekundären Arsine C6H5 HAs–[CH2]n–AsHC6H5. Bei Verwendung von 1.2‐Dihalogen‐äthan und Methylenchlor...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chemische Berichte 1964-02, Vol.97 (2), p.419-425
Hauptverfasser: Tzschach, Alfred, Pacholke, Georg
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Eine einfache Darstellung von Alkali‐Arsenverbindungen des Typs MeAsHC6H5 (Me=Li, Na, K) wird beschrieben. KAsHC6H5 reagiert mit Dihalogenalkanen X–[CH2]n–X (n>2) unter Bildung der entsprechenden disekundären Arsine C6H5 HAs–[CH2]n–AsHC6H5. Bei Verwendung von 1.2‐Dihalogen‐äthan und Methylenchlorid entstehen infolge von Metall‐Halogen‐Austauschreaktionen einmal Äthylen, Arsenobenzol und Phenylarsin, zum anderen Arsenobenzol, Phenylarisin und Methyl‐phenylarsin. Die disekundären Arsine liefern mit Methyljodid unter Abspaltung von HJ die Arsoniumsalze (CH3)2C6H5 As⊕–[CH2]n– As⊕C6H5(CH3)2 2J⊖ und durch Oxydation mie Wasserstoffperoxyd die Bis‐arsinsäuren C6H5As(O)(OH)–[CH2]n–As(O)(OH)C6H5. Die beiden Wasserstoffatome der disekundären Arsine reagieren mit Phenyllithium, wobei die entsprechenden Dilithiumarside erhalten werden.
ISSN:0009-2940
1099-0682
DOI:10.1002/cber.19640970215