N‐Trifluoracetylamino‐säuren. II. Mitteil

Aus aliphatischen Aminosäuren (Glykokoll und d, l‐Alanin) bilden sich mit 2 Moll. Trifluoressigsäure‐anhydrid gemischte Anhydride aus N‐Trifluoracetyl‐aminosäure und Trifluoressigsäure. Mit l‐Alanin tritt hierbei Racemisierung ein. Diese gemischten Anhydride können in die symmetrischen N‐Trifluorace...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Chemische Berichte 1954-02, Vol.87 (2), p.248-256
1. Verfasser: Weygand, Friedrich
Format: Artikel
Sprache:eng
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Aus aliphatischen Aminosäuren (Glykokoll und d, l‐Alanin) bilden sich mit 2 Moll. Trifluoressigsäure‐anhydrid gemischte Anhydride aus N‐Trifluoracetyl‐aminosäure und Trifluoressigsäure. Mit l‐Alanin tritt hierbei Racemisierung ein. Diese gemischten Anhydride können in die symmetrischen N‐Trifluoracetyl‐aminosäure‐anhydride über‐geführt werden, die, wie die gemischten Anhydride, mit Anilin oder Glycinäthylester N‐Triflucracetyl‐aminosäure‐anilide bzw. N‐Trifluoracetyl‐peptidester geben. Nach der Säurechlorid‐Methode läßt sich aus N‐Trifluoracetyl‐l‐alanin das N‐Trifluoracetyl‐l‐alanyl‐anilid herstellen. Von der Glutaminsäure ist das innere N‐Trifluoracetyl‐l‐glutaminsäure‐anhydrid ohne Racemisierung erhältlich. Aus p‐Amino‐benzoesäure werden über die 4‐[N‐Trifluoracetylamino]‐benzoesäure und das Säurechlorid 4‐[N‐Trifluorcetylamino]‐benzoesäure‐peptide gewonnen mit Glycinäthylester, l‐Glutaminsäure‐diäthylester und p‐Aminobenzoesäure‐äthylester. Auf die ziemlich leicht erfolgende alkalische Verseifbarkeit von N‐Trifluoracetyl‐Verbindungen ist schon hingewiesen worden1).
ISSN:0009-2940
1099-0682
DOI:10.1002/cber.19540870219