Genetischer Globetrotter: Ein marines Plasmid hilft beim Verständnis des horizontalen Gentransfers
Bei Plasmiden handelt es sich um ringförmige, doppelsträngige DNA‐Moleküle, die unabhängig vom Bakterienchromosom in der Bakterienzelle vorkommen. Bakterien nutzen Plasmide unter anderem für den horizontalen Gentransfer. Forscherinnen und Forscher um Professorin Anne‐Kristin Kaster, Direktorin des I...
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Veröffentlicht in: | Biologie in Unserer Zeit 2020-02, Vol.50 (1), p.18-19 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Bei Plasmiden handelt es sich um ringförmige, doppelsträngige DNA‐Moleküle, die unabhängig vom Bakterienchromosom in der Bakterienzelle vorkommen. Bakterien nutzen Plasmide unter anderem für den horizontalen Gentransfer. Forscherinnen und Forscher um Professorin Anne‐Kristin Kaster, Direktorin des Institute for Biological Interfaces (IBG 5) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), vom Leibniz‐Institut DSMZ und der University of East Anglia (UEA) haben nun erstmals ein hundertprozentig identisches Plasmid in verschiedenen Mikroorganismen an geographisch weit entfernten Standorten nachgewiesen. Ihre Ergebnisse publizierten die Forscher in dem renommierten Fachmagazin Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS). |
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ISSN: | 0045-205X 1521-415X |
DOI: | 10.1002/biuz.202070109 |