Korrekturfaktoren der Einsturzwahrscheinlichkeit von Brücken

Das Konzept der Minimierung von Lebenszykluskosten verwendet unter anderem den Parameter der Versagenswahrscheinlichkeit. Im Gegensatz zu allen anderen Parametern in diesem Konzept wird ein Zusammenhang zwischen Berechnung (Versagenswahrscheinlichkeit) und Beobachtung (Einsturzhäufigkeiten) in der L...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Beton- und Stahlbetonbau 2020-02, Vol.115 (2), p.128-135
Hauptverfasser: Proske, Dirk, Hostettler, Sascha, Friedl, Herbert
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Das Konzept der Minimierung von Lebenszykluskosten verwendet unter anderem den Parameter der Versagenswahrscheinlichkeit. Im Gegensatz zu allen anderen Parametern in diesem Konzept wird ein Zusammenhang zwischen Berechnung (Versagenswahrscheinlichkeit) und Beobachtung (Einsturzhäufigkeiten) in der Literatur häufig verneint. In diesem Beitrag werden basierend auf der Auswertung von Einsturzstatistiken Faktoren zur Korrektur der berechneten Versagenswahrscheinlichkeiten vorgestellt. Diese Faktoren berücksichtigen z. B. den Baustoff, die Art des statischen Systems oder die Brückenart. Diese Informationen liegen in der Regel in den Datenbanken der Infrastrukturbetreiber vor, sodass das Verfahren relativ einfach in bestehende Datenbanken integriert und gleichzeitig für jede Brücke ein realistischer individueller Wert bestimmt werden kann. Correction of collapse probability of bridges The concept of minimizing life cycle costs uses, among other things, the parameter of probability of failure. In contrast to all other parameters, however, a connection with observed collapse frequencies is denied in the literature. In this paper, factors for the correction of the calculated failure probabilities are presented based on the evaluation of collapse statistics. These factors consider e.g. the building material, the type of static system or the type of bridge. This information is usually available in the databases of the infrastructure managers, so that the procedure can be easily integrated into existing databases and at the same time an individual realistic value can be determined for each bridge.
ISSN:0005-9900
1437-1006
DOI:10.1002/best.201900072