Palladacyclen als strukturell definierte Katalysatoren für die Heck‐Olefinierung von Chlor‐ und Bromarenen

Die katalytische C‐C‐Kupplung von Chlorarenen sowohl durch Heck‐ als auch durch Suzuki‐Reaktion gelingt erstmals mit neuen Palladacyclen vom Typ 1 mit R beispielsweise o‐Tolyl oder Mesityl. Sie sind um Größenordnungen aktiver als herkömmliche Katalysatoren und darüber hinaus auch thermisch erheblich...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Angewandte Chemie 1995-09, Vol.107 (17), p.1989-1992
Hauptverfasser: Herrmann, Wolfgang A., Broßmer, Christoph, Öfele, Karl, Reisinger, Claus‐Peter, Priermeier, Thomas, Beller, Matthias, Fischer, Hartmut
Format: Artikel
Sprache:eng
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Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die katalytische C‐C‐Kupplung von Chlorarenen sowohl durch Heck‐ als auch durch Suzuki‐Reaktion gelingt erstmals mit neuen Palladacyclen vom Typ 1 mit R beispielsweise o‐Tolyl oder Mesityl. Sie sind um Größenordnungen aktiver als herkömmliche Katalysatoren und darüber hinaus auch thermisch erheblich robuster. Vor allem unterbleiben die Spaltung von P‐C‐Bindungen und die Abscheidung von Palladium. Analoge Umsetzungen von Bromarenen lassen sich mit 1 ebenfalls vorteilhaft katalysieren. – Die Heck‐Reaktion von Halogenarenen mit Vinylderivaten (z.B. n‐Butylacrylat) führt in einem Schritt zu (E)‐Styrolderivaten. Bei der Suzuki‐Reaktion werden Halogenarene mit Phenylboronsäure ebenfalls einstufig zu Biphenylderivaten umgesetzt.
ISSN:0044-8249
1521-3757
DOI:10.1002/ange.19951071708