Sekundärelektronenemission von Antimon‐Caesium‐ und Wismut‐Caesium‐Schichten verschiedener Zusammensetzung
Es werden Messungen der Ausbeute, ihrer Temperaturabhängigkeit sowie der Energieverteilung der Sekundärelektronen an Sb‐Cs‐ und Bi‐Cs‐ Schichten verschiedener Zusammensetzung durchgeführt. Außer der bereits häufig untersuchten Verbindung Cs3Sb mit hoher Ausbeute, die schwach temperaturabhängig ist,...
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Veröffentlicht in: | Annalen der Physik 1960, Vol.461 (1‐2), p.67-81 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Es werden Messungen der Ausbeute, ihrer Temperaturabhängigkeit sowie der Energieverteilung der Sekundärelektronen an Sb‐Cs‐ und Bi‐Cs‐ Schichten verschiedener Zusammensetzung durchgeführt. Außer der bereits häufig untersuchten Verbindung Cs3Sb mit hoher Ausbeute, die schwach temperaturabhängig ist, wird noch die Cs‐ärmere Verbindung CsSb gemessen, deren Ausbeute temperaturunabhängig und nur wenig größer als die von Sb ist. Für das System Bi‐Cs existieren ähnliche Verbindungen (Cs3Bi und CsBi2) mit annähernd gleichem Sekundäremissionsverhalten. Auch die Kurven der Energieverteilung der Sekundärelektronen für Sb‐Cs‐ und Bi‐Cs‐ Schichten ähneln sich sehr stark. Mit steigendem Cs‐Gehalt nimmt die Halbwertsbreite der Kurven sehr stark ab, gleichzeitig rückt das Maximum zu niedrigeren Energien. Die Diskussion führt zu dem Ergebnis, daß die Änderung der Ausbeute in den einzelnen Formierzuständen vorwiegend durch die Änderung der Austrittsarbeit hervorgerufen zu werden scheint und die AIBV‐Verbindungen somit eine Stoffgruppe darstellen, deren hohe Ausbeutewerte hauptsächlich auf eine niedrige Potentialschwelle an der Oberfläche zurückzuführen sind. |
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ISSN: | 0003-3804 1521-3889 |
DOI: | 10.1002/andp.19604610108 |