Klimaneutrale Bestandsquartiere im digitalen Zeitalter – welche Beiträge können von der modernen Gebäude‐ und Quartierssimulation erwartet werden?

Die moderne Gebäude‐ und Quartierssimulation kann wesentliche Beiträge zur Entwicklung klimaneutraler Bestandsquartiere im digitalen Zeitalter leisten. Die Einsatzmöglichkeiten umfassen zum Beispiel die Bewertung von Energieszenarien, Optimierung von Energieflüssen, Berücksichtigung der Gebäudedynam...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Hauptverfasser: Grunewald, John, Hirsch, Hauke, Petzold, Hans, Hirth, Stephan, Hoch, René, Weiß, Dirk, Tribulowski, Katja, Sonntag, Heike, Ruisinger, Ulrich, Freudenberg, Peggy
Format: Buchkapitel
Sprache:eng
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die moderne Gebäude‐ und Quartierssimulation kann wesentliche Beiträge zur Entwicklung klimaneutraler Bestandsquartiere im digitalen Zeitalter leisten. Die Einsatzmöglichkeiten umfassen zum Beispiel die Bewertung von Energieszenarien, Optimierung von Energieflüssen, Berücksichtigung der Gebäudedynamik, Analyse von Smart–Grid–Lösungen und Entscheidungsunterstützung im Planungs‐ und Kommunikationsprozessen. Die Simulationsergebnisse dienen als Grundlage für Investitionsentscheidungen, Planungsstrategien und politische Maßnahmen zur Förderung von klimaneutralen Quartieren. Insgesamt kann die moderne Gebäude‐ und Quartierssimulation erheblich dazu beitragen, die Entwicklung klimaneutraler Bestandsquartiere im digitalen Zeitalter zu beschleunigen. Dazu muss der Wissenstransfer in die Planungspraxis maßgeblich unterstützt und ausgebaut werden. Der Beitrag stellt die Anwendungsmöglichkeiten der nunmehr seit 30 Jahren vom Institut für Bauklimatik entwickelten Simulationsprogramme vor. Im Fokus steht die gesamte Prozesskette der Versorgung mit erneuerbaren Energien. Oberflächennahe geothermische Quellen, kalte Nahwärmenetze, energieeffiziente Planung und Sanierung von Gebäuden mit dem Schwerpunkt Innendämmung werden ebenso adressiert, wie die Bewertung von oberflächennahen Geothermiequellen für die Integration in kommunale Wärmepläne (KWP).
DOI:10.1002/9783433611708.ch2