Überwachung eingebauter Anker
Die am wenigsten aufwändige Art der Überwachung von Ankern ist die Inaugenscheinnahme der Ankerköpfe. Da der Ankerkopf hinsichtlich des Korrosionsangriffes am meisten gefährdet ist, machen solche Kontrollen Sinn, auch wenn man bei Dauerankern die Schutzkappe abnehmen muss, um sie durchzuführen. Die...
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Format: | Buchkapitel |
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Sprache: | eng |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die am wenigsten aufwändige Art der Überwachung von Ankern ist die Inaugenscheinnahme der Ankerköpfe. Da der Ankerkopf hinsichtlich des Korrosionsangriffes am meisten gefährdet ist, machen solche Kontrollen Sinn, auch wenn man bei Dauerankern die Schutzkappe abnehmen muss, um sie durchzuführen. Die Nachprüfung von Ankerkräften mit Abhebeversuchen ist die sicherste Methode, um auch nach sehr langer Zeit zuverlässig die Ankerkräfte zu bestimmen. Durch die Integration von LWL aus Glas in einen Faserverbundstab erhält man die Möglichkeit, solche derart geschützten Sensoren zusammen mit den Spannstählen in Anker einzubauen und sie als Mess‐ und Überwachungselemente zu nutzen. Reflektometrische Impulsmessungen nutzen die Eigenschaften eines hochfrequenten Wechselstromkreises. Zur mittelfristigen Überwachung von Ankerkräften dienen elektrische oder hydraulische Kraftmessgeber, die zwischen Ankerkopf und Auflagerkonstruktion eingebaut werden. Eine indirekte Überwachung einer Verankerungsmaßnahme kann man vornehmen, indem man die Verschiebung der Ankerköpfe oder der verankerten Konstruktion genau misst. Die elektrischen Prüfungen wurden vor allem in der Schweiz seit etwa 25 Jahren in die Baupraxis eingeführt. |
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DOI: | 10.1002/9783433609491.ch7 |