Brettschichtholzträger mit konstantem Querschnitt für den Brandfall (R30)

Dieses Kapitel beschreibt das Bemessungsbeispiel für den Brettschichtholzträger, Verbindungen und Konstruktionen des Holzbaus auf der Grundlage der Eurocodes. Der Brettschichtholzträger wird mit konstantem Querschnitt für den Brandfall nach dem genauerem Verfahren nach DIN EN 1995‐1‐2 bemessen. Es ermittelt die Grenzzustände der Tragfähigkeit des Brettschichtholzträgers, die Querschnittswerte, die Bemessungswerte der Beanspruchungen, die charakteristischen Werte der Baustoffeigenschaften, die Bemessungswerte der Festigkeiten und Steifigkeiten für den Brandfall. Die Aussteifung des Binders ist derart auszuführen, dass der verbleibende Restquerschnitt der Aussteifung 60 % der für die Bemessung unter Normaltemperatur erforderlichen Querschnittsfläche beträgt und das Bauteil mit Nägeln, Schrauben, Dübeln oder Bolzen befestigt ist. Die Abstützung behält somit während der maßgebenden Brandbeanspruchung von 30 Minuten ihre Funktionstüchtigkeit. Der Abstand der gehaltenen Punkte entspricht dem Pfettenabstand. Das Kapitel befasst sich mit dem Nachweis der Querschnittstragfähigkeit auf Schub.