Ein Ende der Geschichte?
Der Begriff Globalisierung stellt für sich genommen ein historisches Phänomen dar. Seine Geschichte verweist auf globale oder global imaginierte gesellschaftliche Kontexte seiner Entstehung und Popularisierung. Die semantischen Strukturveränderungen seines Gebrauchs spiegeln politische und wirtschaf...
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Veröffentlicht in: | Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 2020-01, Vol.68 (1), p.128-154 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der Begriff Globalisierung stellt für sich genommen ein historisches Phänomen dar. Seine Geschichte verweist auf globale oder global imaginierte gesellschaftliche Kontexte seiner Entstehung und Popularisierung. Die semantischen Strukturveränderungen seines Gebrauchs spiegeln politische und wirtschaftliche Gegensätze und Dynamiken der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Und schließlich ist der Begriffsentwicklung eine Temporalität eigen, die sich nicht in einer ins Globale gesteigerten, nochmaligen Beschleunigung der geschichtlichen Zeit erschöpft, sondern vielmehr eine spezifische Ungeschichtlichkeit der Globalisierung als „unvollendete Tatsache“ anzeigt. |
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ISSN: | 0042-5702 2196-7121 |
DOI: | 10.1515/vfzg-2020-0006 |