Die historische Entwicklung der Kasusrektion von Sekundärpräpositionen
Der Beitrag widmet sich einer diachronen Korpusuntersuchung zur Kasusrektion von Sekundärpräpositionen im Deutschen Textarchiv (DTA) und im DWDS-Kernkorpus über den Zeitraum von 1497 bis 1999. Untersucht werden exemplarisch die denominalen Präpositionen und sowie die deverbalen Präpositionen und . D...
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Veröffentlicht in: | Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte 2019-08, Vol.10 (1), p.198-218 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der Beitrag widmet sich einer diachronen Korpusuntersuchung zur Kasusrektion von Sekundärpräpositionen im Deutschen Textarchiv (DTA) und im DWDS-Kernkorpus über den Zeitraum von 1497 bis 1999. Untersucht werden exemplarisch die denominalen Präpositionen
und
sowie die deverbalen Präpositionen
und
. Dabei zeigt sich, dass die bisherigen Erklärungsansätze für die beobachteten Entwicklungstendenzen zu kurz greifen: Ein einheitliches Bild ergibt sich bei der Entwicklung der hier untersuchten Präpositionen nicht. Für die Hypothese, der Wechsel der Kasusrektion werde zur Differenzierung vom Spenderlexem genutzt (Di Meola 2006), sprechen zwar die Entwicklung von
zur Dativrektion und der Übergang von
zur Genitivrektion, dagegen spricht allerdings, dass die ursprüngliche Genitivpräposition
ihre Rektion recht lange und stabil beibehält. |
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ISSN: | 1869-7038 1869-7046 |
DOI: | 10.1515/jbgsg-2019-0012 |