Mieterinnenproteste in der postmigrantischen Stadt
Das Ringen um und die Forderung nach gesellschaftlicher Teilhabe ist Gegenstand sozialer Bewegungen - so auch der Mieter*innenbewegung Berlins. In diesem Aufsatz möchten wir darstellen, warum der urbane Kontext besonders geeignet ist, Forderungen nach Teilhabe zu stellen und welche konkreten Forderu...
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Veröffentlicht in: | Forschungsjournal soziale Bewegungen 2019-09, Vol.32 (3), p.364-378 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Das Ringen um und die Forderung nach gesellschaftlicher Teilhabe ist Gegenstand sozialer Bewegungen - so auch der Mieter*innenbewegung Berlins. In diesem Aufsatz möchten wir darstellen, warum der urbane Kontext besonders geeignet ist, Forderungen nach Teilhabe zu stellen und welche konkreten Forderungen nach materieller, politischer und kultureller Teilhabe von der Berliner Mieter*innenbewegung artikuliert werden. In einem zweiten Teil begründen wir, warum gerade die postmigrantischen und sozial gemischten Nachbarschaften der soziale Raum sind, in denen Teilhabekonflikte in einer sich diversifizierenden Gesellschaft zu universellen Teilhabeforderungen führen. In diesen Nachbarschaften entsteht in
eine postidentitäre politische Kollektivität.
Der Artikel basiert auf jahrelanger
als Teil der mietenpolitischen Bewegung Berlins, sowie auf teilnehmender Beobachtung, qualitativen narrativen Interviews, die im Jahr 2013 mit Mitgliedern der Gruppe Kotti & Co stattgefunden haben, und auf Interviews, veröffentlicht in Hamann et al. (2015). Beide Autor*innen sind selbst aktiv in der Mieter*innenbewegung - Ulrike Hamann bei Kotti & Co und Lisa Vollmer bei Stadt von Unten. |
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ISSN: | 2192-4848 2365-9890 |
DOI: | 10.1515/fjsb-2019-0043 |