Die Gegenwart der Krise als Erosion unternehmerischer Zukünfte
Der Beitrag untersucht aus Perspektive der subjektorientierten Arbeitsforschung, wie Soloselbstständige die frühe Corona-Pandemie deuten und der Krise begegnen. Dafür wurden im Sommer und Herbst 2020 insgesamt 40 Interviews mit Soloselbstständigen aus drei Erwerbszweigen (Handwerk, Kultur, Coaching)...
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Veröffentlicht in: | Arbeit 2022-03, Vol.31 (1), p.77-94 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Der Beitrag untersucht aus Perspektive der subjektorientierten Arbeitsforschung, wie Soloselbstständige die frühe Corona-Pandemie deuten und der Krise begegnen. Dafür wurden im Sommer und Herbst 2020 insgesamt 40 Interviews mit Soloselbstständigen aus drei Erwerbszweigen (Handwerk, Kultur, Coaching) geführt. Herausgearbeitet wird, wie Soloselbstständige branchenübergreifend eine starke Abhängigkeit vom Markt erleben und erfahren, dass ihre Planungen und Zukunftsentwürfe in Frage gestellt werden. Obschon alle Befragten auf ähnliche Weise den Anforderungen zur Umgestaltung ihrer Soloselbstständigkeit begegnen, treten branchenbezogene Ungleichheiten in den Möglichkeiten der sinngestützten Krisenbewältigung hervor. Damit bereichert der Beitrag die sich gegenwärtig konstituierende Debatte um die Ungleichheitswirkungen der Corona-Pandemie aus qualitativ-sinnrekonstruktiver Perspektive. |
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ISSN: | 0941-5025 2365-984X |
DOI: | 10.1515/arbeit-2022-0005 |