Koordination überbetrieblicher Wissensproduktion

Open-Source-Communities sind eine spezifische, durch Digitalisierung zugleich von Arbeitsprozessen und Produkten ermöglichte Form kollaborativer Innovationsarbeit, die wegen ihres besonderen Potenzials zur Organisation verteilter, überbetrieblicher Wissensproduktion zunehmend auch von Unternehmen fü...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Arbeit 2017-04, Vol.26 (1), p.111-136
Hauptverfasser: Feuerstein, Patrick, Hanekop, Heidemarie
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Open-Source-Communities sind eine spezifische, durch Digitalisierung zugleich von Arbeitsprozessen und Produkten ermöglichte Form kollaborativer Innovationsarbeit, die wegen ihres besonderen Potenzials zur Organisation verteilter, überbetrieblicher Wissensproduktion zunehmend auch von Unternehmen für kommerzielle Zwecke genutzt wird. Doch obgleich digitale technische Infrastrukturen für diese Form von Innovationsarbeit zentral sind, ist das Gelingen von Community-basierten Innovationen auf jenseits der Technik liegende, sie stützende soziale Mechanismen von Gemeinschaftlichkeit angewiesen. Der Beitrag untersucht anhand einer Fallstudie die durch digitale Infrastrukturen vermittelte Koordination unterschiedlicher Akteure innerhalb einer Open-Source-Community mit spezifischem Blick auf Konflikte zwischen Unternehmen und Community und deren Bearbeitung durch die Akteure im Spannungsverhältnis von gemeinschaftlicher Governance in der Community und hierarchischer Governance in den Unternehmen.
ISSN:0941-5025
2365-984X
DOI:10.1515/arbeit-2017-0006