Nouvelles tumeurs rétiniennes dans le rétinoblastome héréditaire

Entstehung neuer Tumoren beim hereditären Retinoblastom In einer retrospektiven offenen Studie (1964 bis Juni 1994) wurden an der Universitätsaugenklinik in Lausanne die Befunde von 364 Augen bei 230 Patienten in Hinblick auf das Risiko neuer Tumorbildungen nach initialer Therapie analysiert. Dabei...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 1995-05, Vol.206 (5), p.328-331
Hauptverfasser: Balmer, Aubin, Munier, Francis, Gailloud, Claude, Uffer, Sylvie, van Melle, Guy
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Entstehung neuer Tumoren beim hereditären Retinoblastom In einer retrospektiven offenen Studie (1964 bis Juni 1994) wurden an der Universitätsaugenklinik in Lausanne die Befunde von 364 Augen bei 230 Patienten in Hinblick auf das Risiko neuer Tumorbildungen nach initialer Therapie analysiert. Dabei konnten 119 Augen bei 90 Patienten, mit einer mittleren Beobachtungszeit von 65,5 Monaten (5,5 Jahre), bei 86 bilateralen und 4 unilateralen Fällen in die Studie aufgenommen werden. Es wurden bei 21 Patienten total 46 neue retinale Tumoren entdeckt. Diese neue Tumoren waren in 75% der Fälle weniger als ein Papillendurchmesser groß, bei peripherer Lokalisation in 78%. Statistisch signifikant gehäuft traten die Tumoren in den horizontalen Quadranten in 75% der Fälle auf. Im Maculagebiet entwickelten sich keine neuen Tumoren. 50% der neuen Tumoren entstanden bei weniger als 1jährigen Kindern, 80% bei weniger als 2jährigen. In 50% der Augen entstanden die neuen Tumoren vor 7,5 Monaten nach der Diagnosestellung auf und in 75% vor 14 Monaten. Nach dem 4,5ten Lebensjahr wurden keine Patienten mit neuen Tumoren mehr entdeckt.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2008-1035454