Latanoprost (Xalatan®) induziertes Makulaödem
Zusammenfassung BHINTERGRUND Das Prostaglandin-Analogon Latanoprost (Xalatan®) stellt eine Erweiterung der therapeutischen Optionen in der Behandlung des chronischen Glaukoms dar. Vor kurzem wurde erstmals über die Entwicklung eines zystoiden Makulaödems bei zwei pseudophaken Patienten unter Latanop...
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Veröffentlicht in: | Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 1998-07, Vol.213 (7), p.63-64 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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BHINTERGRUND Das Prostaglandin-Analogon Latanoprost (Xalatan®) stellt eine Erweiterung der therapeutischen Optionen in der Behandlung des chronischen Glaukoms dar. Vor kurzem wurde erstmals über die Entwicklung eines zystoiden Makulaödems bei zwei pseudophaken Patienten unter Latanoprost-Therapie berichtet.
KASUISTIK Wir beobachteten ebenfalls fluoreszenzangio-graphisch ein deutliches Makulaödem bei einem 60jährigen männlichen Patienten mit Pseudophakie und 1Ojähriger Glaukomanamnese 10 Tage nach Beginn der Latanoprost-Therapie (Visus 0,4). Eine Woche nach Absetzen der Therapie zeigte die Fluoreszenzangiographie nur noch ein Restödem bei einem Visus von 0,8.
SCHLUßFOLGERUNGEN Im Hinblick auf diese unerwartete und schwere Komplikation sollte die Indikation zur Therapie mit Xalatan eng gestellt werden, insbesondere bei Patienten mit Prädisposition für Blut-Retina-Schrankenstörungen, wozu auch pseudophake Patienten zu rechnen sind. |
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ISSN: | 0023-2165 1439-3999 |
DOI: | 10.1055/s-2008-1034947 |