Technische Grenzen des PET/CT mit 18FDG beim Adenokarzinom der Prostata

Zusammenfassung Es liegen zunehmend Belege dafür vor, dass das 18 FDG-PET für die Bildgebung des primären Prostatakarzinoms nicht geeignet ist. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, zu überprüfen, ob diesen schlechten Ergebnissen technische Unzulänglichkeiten der Untersuchungsmethode zu Grunde...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Aktuelle Urologie 2006-05, Vol.37 (3), p.218-221
Hauptverfasser: von Mallek, D., Backhaus, B., Müller, S. C., Matthies, A., Palmedo, H., Jaeger, U., Biersack, H.-J., Reinhardt, M.
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Es liegen zunehmend Belege dafür vor, dass das 18 FDG-PET für die Bildgebung des primären Prostatakarzinoms nicht geeignet ist. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, zu überprüfen, ob diesen schlechten Ergebnissen technische Unzulänglichkeiten der Untersuchungsmethode zu Grunde liegen, wie veralterte Bildrekonstruktionstechniken, Akkumulation des Radiotracers in der Harnblase oder ungeeignete Kontrastdarstellung des Rektums. Wir untersuchten drei Patienten mit primärem Prostatakarzinom unter Verwendung eines modernen kombinierten PET/CT-Gerätes, mit kontinuierlicher Spülung der Harnblase und unter Anwendung eines mit Luft inflatierten Rektumballonkatheters. Die erstellten PET/CT Aufnahmen zeigen eine exakte Abbildung der Prostata und aller benachbarten anatomischen Strukturen, jedoch keine erhöhte Anreicherung des Radiotracers im Tumor. Den unbefriedigenden Ergebnissen des 18 FDG-PET beim primären Prostatakarzinom liegen offenbar keine technischen Unzulänglichkeiten zu Grunde.
ISSN:0001-7868
1438-8820
DOI:10.1055/s-2006-932129