Finanzielle Belastungen von Partnern psychisch Erkrankter
Zusammenfassung Ziel der Untersuchung war die Dokumentation der finanziellen Belastungen von (Ehe-)Partnern psychisch erkrankter Menschen. Dazu wurden 151 Partner von Patienten mit Schizophrenien, Depressionen und Angststörungen befragt. 66 % der Partner berichten von finanziellen Mehraufwendungen i...
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Veröffentlicht in: | Fortschritte der Neurologie, Psychiatrie Psychiatrie, 2002, Vol.70 (2), p.71-77 |
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Hauptverfasser: | , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Ziel der Untersuchung war die Dokumentation der finanziellen Belastungen von (Ehe-)Partnern psychisch erkrankter Menschen. Dazu wurden 151 Partner von Patienten mit Schizophrenien, Depressionen und Angststörungen befragt. 66 % der Partner berichten von finanziellen Mehraufwendungen im Zusammenhang mit der psychischen Erkrankung. Hinsichtlich der Höhe der Ausgaben existieren keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen den Teilstichproben. Partner Angsterkrankter thematisieren finanzielle Sorgen häufiger und erleben sich auch subjektiv eher als finanziell benachteiligt. In der Regel werden finanzielle Aufwendungen nicht als erhebliche Belastung oder Bedrohung bewertet. In der subjektiven Belastungshierarchie von Partnern psychisch Erkrankter stehen finanzielle Probleme nur in Ausnahmefällen an der Spitze. Sowohl die materiellen als auch die immateriellen Kosten von Partnern sollten bei der Planung von Unterstützungsangeboten berücksichtigt werden. |
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ISSN: | 0720-4299 1439-3522 |
DOI: | 10.1055/s-2002-19919 |