Lernziele und spezifische Curriculumsentwicklung für die Allgemeinmedizin an der LMU München

Zusammenfassung Hintergrund Um Transparenz für Lehrende und Lernende zu schaffen, sollte ein Curriculum für die allgemeinmedizinische Lehre an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) erstellt werden. Gleichzeitig sollte eine möglichst hohe Teilnahme der Lehrbeauftragten für Allgemeinmedizin ermögli...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für Allgemeinmedizin 2019, Vol.95 (6), p.274-278
Hauptverfasser: Lauffer, Lina M., Schelling, Jörg, Fischer, Martin, Gensichen, Jochen
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Hintergrund Um Transparenz für Lehrende und Lernende zu schaffen, sollte ein Curriculum für die allgemeinmedizinische Lehre an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) erstellt werden. Gleichzeitig sollte eine möglichst hohe Teilnahme der Lehrbeauftragten für Allgemeinmedizin ermöglicht werden, um eine Identifizierung mit dem Dokument zu erzielen. Untersucht wird, welche Lernziele für ein spezifisches allgemeinmedizinisches Curriculum vom Lehrteam der LMU gefordert werden. Methoden Alle Lehrbeauftragten für das Fach Allgemeinmedizin wurden schriftlich zur Mitarbeit am Curriculum aufgefordert. Es kam ein Gruppenkonsensusverfahren (Delphi) über drei Runden zum Einsatz, wobei Präsenzveranstaltung und schriftliche Verfahren kombiniert wurden. Zugrunde gelegt wurde u.a. das „Kompetenzbasierte Curriculum Allgemeinmedizin“ der DEGAM. Ergebnisse 16 Lehrbeauftragte sowie Institutsmitarbeiter und Delegierte der Fachschaft Medizin nahmen teil. Es wurde ein Curriculum mit 20 Kapiteln konsentiert, wobei 14 Kapitel basierend auf dem „Kompetenzbasierten Curriculum Allgemeinmedizin“ neu zusammengestellt wurden. Einzelne Themenfelder, die z.B. die Pädiatrie betreffen und dort gelehrt werden, wurden bewusst nicht aufgenommen. Neue Themenfelder wurden generiert, die relevante Inhalte der Allgemeinmedizin sinnvoll abbilden, wie die psychologische Komponente von Multimorbidität. Schlussfolgerungen Die Entwicklung eines spezifischen Curriculums und der Prozess dahin im Kontext einer neuen Institutionalisierung soll zur Identifizierung mit der universitären Einrichtung beitragen und die Verbindung von akademischer Lehre und hausärztlicher Praxis stärken.
ISSN:1433-6251
1439-9229
DOI:10.3238/zfa.2019.0274-0278