Praktische Anleitung zur Implantation nicht-transvenöser ICD-Systeme
Zusammenfassung Als Alternative zu transvenösen ICD-Systemen sind aktuell zwei nichttransvenöse ICD-Systeme verfügbar: Der seit einigen Jahren etablierte subkutane ICD (S-ICD) verfügt über eine prästernale Elektrode, die subkutan implantiert wird und die eine Schockfunktion sowie in begrenztem Umfan...
Gespeichert in:
Veröffentlicht in: | Herzschrittmachertherapie & Elektrophysiologie 2024, Vol.35 (3), p.226-233 |
---|---|
Hauptverfasser: | , , , , , , , , , , , , , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
Tags: |
Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
|
Zusammenfassung: | Zusammenfassung
Als Alternative zu transvenösen ICD-Systemen sind aktuell zwei nichttransvenöse ICD-Systeme verfügbar: Der seit einigen Jahren etablierte subkutane ICD (S-ICD) verfügt über eine prästernale Elektrode, die subkutan implantiert wird und die eine Schockfunktion sowie in begrenztem Umfang auch eine Post-Schock-Stimulation bietet. Außerdem ist in Europa seit 2023 der extravaskuläre ICD (EV-ICD) erhältlich, welcher ebenfalls ohne transvenöse Elektroden auskommt und die Möglichkeit bietet, Patienten mit einer antibradykarden und antitachykarden Stimulation in Kombination mit einer herkömmlichen ICD-Funktion zu versorgen. Bei diesem Device erfolgt die Elektrodenimplantation substernal. Erste Implantationsergebnisse sind im Hinblick auf Sicherheit und Effektivität vielversprechend. Beide Systeme umgehen einige mögliche Komplikationen transvenöser Elektroden. Dieser Artikel soll eine praktische Übersicht der Implantationsschritte und möglicher Komplikationen geben. |
---|---|
ISSN: | 0938-7412 1435-1544 |
DOI: | 10.1007/s00399-024-01042-w |