Wie können Ziele der EU und regionale Strategien verbunden werden?

Auf den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung entfällt rund ein Fünftel des gesamten EU-Haushalts. Am Beispiel Deutschlands wird hier untersucht, inwieweit es beim Einsatz der Mittel gelingt, sowohl die strategischen Ziele der Europäischen Kommission als auch Prioritäten der Empfängerregionen...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Wochenbericht - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung 2012-02, Vol.79 (5), p.17-26
1. Verfasser: Schopp, Anne
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Auf den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung entfällt rund ein Fünftel des gesamten EU-Haushalts. Am Beispiel Deutschlands wird hier untersucht, inwieweit es beim Einsatz der Mittel gelingt, sowohl die strategischen Ziele der Europäischen Kommission als auch Prioritäten der Empfängerregionen - Bundesländer - zum Tragen kommen zu lassen. Die Ergebnisse zeigen, dass die auf sieben Jahre angelegten Förderperioden - aktuell von 2007 bis 2013 - die Bundesländer dabei unterstützen, langfristige Strategien der Regionalentwicklung zu verfolgen und dabei auch europäische Ziele zu berücksichtigen. Allerdings besteht in Bezug auf die Integration von europäischen und regionalen Zielen Verbesserungsbedarf. Der zurzeit diskutierte Vorschlag der EU-Kommission zum künftigen EU-Finanzrahmen 2014 bis 2020 strebt eine engere Verbindung der Europa 2020-Strategie mit regionalen Förderschwerpunkten an. Hier bedarf es jedoch weiterer Konkretisierungen. So hängt die effektive Verfolgung der EU-Energie- und Klimaziele innerhalb des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung auch davon ab, ob es klare Kriterien gibt, die festlegen, welche Förderung tatsächlich zur Steigerung von Energieeffizienz und zum Ausbau erneuerbarer Energien beiträgt.
ISSN:0012-1304