Deutschland im Außenhandel mit forschungsintensiven Waren gut aufgestellt
Deutschland ist größter Brutto- und Nettoexporteur von forschungsintensiven Waren, noch vor den USA und Japan. Auch pro Kopf weist Deutschland mit rund 3 900 US-Dollar den größten Exportüberschuss bei forschungsintensiven Waren auf. Zudem profitiert Deutschland als Importeur und somit als Anwender v...
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Veröffentlicht in: | Wochenbericht - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung 2010, Vol.77 (9), p.11-17 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Deutschland ist größter Brutto- und Nettoexporteur von forschungsintensiven Waren, noch vor den USA und Japan. Auch pro Kopf weist Deutschland mit rund 3 900 US-Dollar den größten Exportüberschuss bei forschungsintensiven Waren auf. Zudem profitiert Deutschland als Importeur und somit als Anwender von Technologien zunehmend von der internationalen Arbeitsteilung. Die komparativen Vorteile Deutschlands bei forschungsintensiven Waren sind jedoch im Vergleich zur Mitte der 90er Jahre zurückgegangen. Dieses ist nicht auf eine Veränderung in der Exportspezialisierung zurückzuführen, sondern auf die kräftig gestiegenen Importe, in denen sich auch das Aufholen von Schwellenländern mit forschungsintensiven Waren vor allem im mittleren und niedrigen Preissegment widerspiegelt. Nachdem sich die Finanzmarktkrise auch auf die Realwirtschaft ausgewirkt hat, kommt es nun noch mehr darauf an, die Innovationskraft der deutschen Unternehmen weiter zu stärken. Die wichtigste Voraussetzung dafür ist eine gute Ausstattung mit FuE- und Humankapital. |
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ISSN: | 0012-1304 |