Verschwörungsdenken, Wahn und Virtualität
Zusammenfassung „Nichts ist, wie es scheint“, „nichts geschieht zufällig“, und „alles ist miteinander verbunden“ – diese drei Grundannahmen charakterisieren Verschwörungstheorien unterschiedlicher Provenienz. Damit zeigen sie eine deutliche Parallelität zur Struktur von paranoidem Bedeutungserleben...
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Veröffentlicht in: | Forensische psychiatrie, psychologie, kriminologie psychologie, kriminologie, 2022, Vol.16 (3), p.190-194 |
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Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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„Nichts ist, wie es scheint“, „nichts geschieht zufällig“, und „alles ist miteinander verbunden“ – diese drei Grundannahmen charakterisieren Verschwörungstheorien unterschiedlicher Provenienz. Damit zeigen sie eine deutliche Parallelität zur Struktur von paranoidem Bedeutungserleben und Wahn. Dem stehen jedoch wichtige Unterschiede gegenüber, etwa die Bildung ausgedehnter Gruppen von Verschwörungsgläubigen, denen keine paranoiden „Wahngemeinschaften“ entsprechen. Der Aufsatz untersucht zunächst beide Phänomene vergleichend und wendet sich dann der Frage zu, wie die Virtualisierung der Kommunikation in den sozialen Medien die Bildung von verschwörungstheoretischen Gemeinschaften begünstigt. |
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ISSN: | 1862-7072 1862-7080 |
DOI: | 10.1007/s11757-022-00717-9 |