Verschwörungsdenken, Wahn und Virtualität

Zusammenfassung „Nichts ist, wie es scheint“, „nichts geschieht zufällig“, und „alles ist miteinander verbunden“ – diese drei Grundannahmen charakterisieren Verschwörungstheorien unterschiedlicher Provenienz. Damit zeigen sie eine deutliche Parallelität zur Struktur von paranoidem Bedeutungserleben...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Forensische psychiatrie, psychologie, kriminologie psychologie, kriminologie, 2022, Vol.16 (3), p.190-194
1. Verfasser: Fuchs, Thomas
Format: Artikel
Sprache:eng ; ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung „Nichts ist, wie es scheint“, „nichts geschieht zufällig“, und „alles ist miteinander verbunden“ – diese drei Grundannahmen charakterisieren Verschwörungstheorien unterschiedlicher Provenienz. Damit zeigen sie eine deutliche Parallelität zur Struktur von paranoidem Bedeutungserleben und Wahn. Dem stehen jedoch wichtige Unterschiede gegenüber, etwa die Bildung ausgedehnter Gruppen von Verschwörungsgläubigen, denen keine paranoiden „Wahngemeinschaften“ entsprechen. Der Aufsatz untersucht zunächst beide Phänomene vergleichend und wendet sich dann der Frage zu, wie die Virtualisierung der Kommunikation in den sozialen Medien die Bildung von verschwörungstheoretischen Gemeinschaften begünstigt.
ISSN:1862-7072
1862-7080
DOI:10.1007/s11757-022-00717-9