Suizidale Gasembolie im Krankenhaus

Zusammenfassung Luftembolien sind im klinischen Alltag nach traumatischen oder iatrogenen Ereignissen eine häufig zu beobachtende Entität. Fälle einer in suizidaler Absicht herbeigeführten Luftembolie sind selten. Die Konnektivität von luft- und flüssigkeitsführenden Schlauchsystemen ermöglicht die...

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Veröffentlicht in:Rechtsmedizin (Berlin, Germany) Germany), 2022-08, Vol.32 (4), p.271-276
Hauptverfasser: Böckers, A., Steinhoff, S., Scholl, T., Kunz, Sebastian N.
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Luftembolien sind im klinischen Alltag nach traumatischen oder iatrogenen Ereignissen eine häufig zu beobachtende Entität. Fälle einer in suizidaler Absicht herbeigeführten Luftembolie sind selten. Die Konnektivität von luft- und flüssigkeitsführenden Schlauchsystemen ermöglicht die Zufuhr großer Gasmengen in kurzer Zeit mit häufig tödlichem Ausgang. Der Einsatz einer Computertomographie vor der Obduktion ist in solchen Fällen obligat und ermöglicht eine umfassende Darstellung der zugeführten Gasmengen. Wir präsentieren den ungewöhnlichen Fall einer suizidalen venösen Gaszufuhr mittels eines stationären Sauerstoffgerätes in einem Krankenhaus.
ISSN:0937-9819
1434-5196
DOI:10.1007/s00194-021-00528-y