Epidemiologie, Diagnostik und Therapie der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) im höheren Lebensalter

Aktuelle Studien belegen eine vergleichsweise hohe Prävalenz der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) bis ins höhere Lebensalter. Ältere Betroffene leiden unter einer hohen Belastung mit psychiatrischer und somatischer Komorbidität sowie erheblichen Einschränkungen ihres psychosozia...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Nervenarzt 2023-01, Vol.94 (11), p.1043-1049
Hauptverfasser: Praus, Peter, Moldavski, Alexander, Alm, Barbara, Hennig, Oliver, Rösler, Michael, Retz, Wolfgang
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Aktuelle Studien belegen eine vergleichsweise hohe Prävalenz der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) bis ins höhere Lebensalter. Ältere Betroffene leiden unter einer hohen Belastung mit psychiatrischer und somatischer Komorbidität sowie erheblichen Einschränkungen ihres psychosozialen Funktionsniveaus und subjektiven Wohlbefindens. Die differenzialdiagnostische Abgrenzung gegenüber neurodegenerativen Erkrankungen ist besonders in dieser Altersgruppe schwierig. Die vorliegende narrative Übersichtsarbeit will den aktuellen Wissensstand zur Epidemiologie der ADHS im höheren Lebensalter und zu möglichen Zusammenhängen zwischen ADHS und dem Risiko für Neurodegeneration zusammenfassen. Darüber hinaus werden Empfehlungen zur Diagnostik der ADHS im höheren Lebensalter und Behandlungsoptionen dargestellt.
ISSN:0028-2804
1433-0407
DOI:10.1007/s00115-023-01548-7