Produkt-Service-Systeme als Chance: Eine Analyse von Servitization-Prozessen bei Energieversorgern

Insbesondere der ab 2017 in Deutschland geplante Rollout intelligenter Zähler und Messsysteme sowie der Einzug intelligenter Hausgeräte und vernetzter Haustechnik bieten Energieversorgern viele Kontaktpunkte zum Energiekunden, die bisher in dieser Form durch die klassische Lieferung von Strom, Gas u...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift Führung + Organisation 2017-12, Vol.86 (6), p.366-372
Hauptverfasser: Schultz, Carsten, Lütjen, Heiner, Kroh, Julia
Format: Artikel
Sprache:ger
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Insbesondere der ab 2017 in Deutschland geplante Rollout intelligenter Zähler und Messsysteme sowie der Einzug intelligenter Hausgeräte und vernetzter Haustechnik bieten Energieversorgern viele Kontaktpunkte zum Energiekunden, die bisher in dieser Form durch die klassische Lieferung von Strom, Gas und Wasser nicht vorhanden waren. Der Energieversorger tritt dabei als Vermittler von Dienstleistungen (Handwerkerdienstleistungen, Facility Management etc.) jeglicher Art auf. Praxisrelevante Studien zeigen jedoch, dass die Digitalisierung in der Energiewirtschaft zwar angekommen ist, derzeit digitale Dienstleistungen aber keine dominante Rolle in den Geschäftsmodellen spielen.5 Neue branchenfremde Wettbewerber - wie Google, Apple oder Amazon - können hingegen schon heute auf vorhandene Kompetenzen in der Datenerfassung, -verarbeitung und -auswertung bauen. In der dritten Stufe der Servitization (service extension) haben die Unternehmen größtenteils strategie-, und implementierungsbezogene Barrieren überwunden, häufig ist ein strukturierterer Innovationsprozess im Unternehmen vorhanden.
ISSN:0722-7485