Access to party positions and preference formation: a field experiment

: Surveys are sometimes used to assess preferences towards policy issues that are remote from experience and that have never been publicly discussed. How do these preferences of isolated survey respondents compare with preferences expressed by voters who have access to advice from competing political parties? I address this question by conducting a field experiment with a sample of the general public in which I experimentally control the subjects’ access to the actual positions of competing parties and interest groups on specific novel policy propositions. Access to party positions decreased approval of the proposed environmental policy among right‐wing voters by over fifty percent, and this effect was similar for different educational groups. When voters had access to party positions, their policy preferences were more consistent with their general political orientation. I conclude by discussing implications of these results for the debate about voter competence and for preference elicitation using surveys. Verfügbarkeit von Parteiparolen und Präferenzbildung: ein Feldexperiment Befragungen werden manchmal verwendet, um Aufschluss über individuelle Präferenzen für Politikvorschläge zu erhalten, die ausserhalb des Erfahrungsbereichs der Befragten liegen und auch nie öffentlich diskutiert wurden. Wie unterscheiden sich die Präferenzäusserungen in solchen Befragungen von den Präferenzäusserungen in Abstimmungen, in denen die Wähler neben sachlicher Information auch Information über die Positionen der Parteien haben? Diese Frage wird in einem Feldexperiment untersucht, in dem die Verfügbarkeit von Abstimmungsempfehlungen bekannter Parteien und Verbände zu einem spezifischen Politikvorschlag experimentell kontrolliert wird. Verfügbarkeit von Parteiparolen reduzierte die Zustimmung zum Politikvorschlag unter politisch rechts stehenden Wählern um über 50 Prozent, wobei dieser Effekt für unterschiedliche Bildungsniveaus ähnlich war. Wenn Parteiparolen zur Verfügung standen, stimmten die Politik‐Präferenzen besser mit der generellen politischen Ausrichtung der Befragten überein. Abschliessend wird die Bedeutung der Resultate für die Debatte über die Kompetenz von Stimmbürgern und für die Präferenzerfassung anhand von Befragungen diskutiert. L’accès aux positions des partis et la formation des préférences : une expérience de terrain Des enquêtes sont parfois employées pour évaluer les préférences envers des enjeux politiques qui sont éloignés de l’expérience et qu