Autologous Serum Application in the Treatment of Mooren’s Ulcer

Zusammenfassung HINTERGRUND: Das Ulkus Mooren ist ein peripheres Hornhautgeschwür, vermutlich autoimmunen Ursprungs. Der klinische Verlauf sowie die Prognose sind sehr variabel, das Ulkus Mooren zeigt meist wenig Veränderungen unter konventioneller Therapie. ANAMNESE UND BEFUND: Ein 67-jähriger Mann...

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Klinische Monatsblätter für Augenheilkunde 2007-04, Vol.224 (4), p.300-302
Hauptverfasser: Mavrakanas, N A, Kiel, R, Dosso, A A
Format: Artikel
Sprache:eng
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Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung HINTERGRUND: Das Ulkus Mooren ist ein peripheres Hornhautgeschwür, vermutlich autoimmunen Ursprungs. Der klinische Verlauf sowie die Prognose sind sehr variabel, das Ulkus Mooren zeigt meist wenig Veränderungen unter konventioneller Therapie. ANAMNESE UND BEFUND: Ein 67-jähriger Mann stellte sich mit einer seit mehreren Tagen bestehenden Fremdkörpersymptomatik am linken Auge in unserer Augenklinik vor. Die biomikroskopische Untersuchung ergab ein peripheres, den Limbus einbeziehendes Hornhautgeschwür (3,2 × 1 mm) sowie einen ausgeprägten Vorderkammerreizzustand mit Fibrinbildung und Endothelbeschlägen. THERAPIE: Das Ulkus Mooren zeigte keine erkennbare Veränderung unter der Behandlung mit Antibiotikum, Corticosteroid und Cyclosporin. Erst nach der zusätzlichen Therapie mit Augentropfen aus Eigenserum zeigte sich eine rasche Befundverbesserung mit Heilung des Hornhautdefektes. SCHLUSSFOLGERUNG: Topische Behandlung mit autologem Serum scheint beim Ulkus Mooren einen vielversprechenden Ansatz für eine effektive zusätzliche Therapie darzustellen.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2007-962935