Ultrasonographic Criteria for Diagnosing a Dissection of the Internal Carotid Artery
Zusammenfassung STUDIENZIEL: Ziel dieser Untersuchung war es, die Wertigkeit verschiedener Ultraschallkriterien zum Nachweis von Dissektionen der A. carotis interna zu prüfen. METHODE: In die Untersuchung wurden 23 konsekutive Patienten eingeschlossen, bei denen die klinische Verdachtsdiagnose einer...
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Veröffentlicht in: | Ultraschall in der Medizin 2005-02, Vol.26 (1), p.24-28 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
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Online-Zugang: | Volltext |
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STUDIENZIEL: Ziel dieser Untersuchung war es, die Wertigkeit verschiedener Ultraschallkriterien zum Nachweis von Dissektionen der A. carotis interna zu prüfen. METHODE: In die Untersuchung wurden 23 konsekutive Patienten eingeschlossen, bei denen die klinische Verdachtsdiagnose einer A.-carotis-interna-Dissektion gestellt und später durch MRT/MRA oder Angiographie bestätigt wurde. Die Sonographie erfolgte als erste technische Untersuchung und wurde mittels kombinierter cw-Doppler- und Duplexsonographie durchgeführt. Folgende Sonographiekriterien wurden analysiert: 1) morphologische Kriterien: Nachweis eines intramuralen Hämatoms oder eines doppelten Lumens; 2) hämodynamische Zeichen einer distalen Stenose oder eines distalen Verschlusses in Kombination mit klinischen Zeichen einer dort lokalisierten, akut aufgetretenen äußeren Raumforderung (Horner-Syndrom, kaudale Hirnnerven-Läsion); 3) hämodynamische Zeichen einer distalen Stenose oder eines distalen Verschlusses der A. carotis interna mit kontinuierlicher Rückbildung innerhalb weniger Wochen. ERGEBNISSE: Morphologische Kriterien allein erlaubten den Nachweis der Dissektion in 47,8 % der Fälle. Bei Kombination morphologischer und hämodynamischer Kriterien wurden A. carotis-interna-Dissektionen initial in 73,9 % und nach einem Zeitraum von wenigen Wochen (im Mittel nach 4,5 Wochen, spätestens nach 6 Wochen) in 91,3 % der Fälle sonographisch diagnostiziert. SCHLUSSFOLGERUNG: Dissektionen der A. carotis interna lassen sich sonographisch mit hoher Sensitivität nachweisen. In einem Teil der Fälle gelingt der Nachweis aber noch nicht bei der initialen Untersuchung, sondern erst im Verlauf. |
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ISSN: | 0172-4614 1438-8782 |
DOI: | 10.1055/s-2004-813864 |