Zunahme der Umweltbelastungen durch den Güterfernverkehr muß und kann gebremst werden
Die Dynamik des Lkw-Verkehrs ist ungebrochen. Anders als bei der Bahn und der Binnenschiffahrt haben die Strassenverkehrsleistungen (tkm) in den letzten Jahren - abgesehen vom Rezessionsjahr 1993 - staendig zugenommen. Dabei weist der Strassengueterverkehr im Vergleich zu den anderen Verkehrstraeger...
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Veröffentlicht in: | Wochenbericht - Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung 1995-03, Vol.62 (12), p.247-258 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng ; ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | Die Dynamik des Lkw-Verkehrs ist ungebrochen. Anders als bei der Bahn und der Binnenschiffahrt haben die Strassenverkehrsleistungen (tkm) in den letzten Jahren - abgesehen vom Rezessionsjahr 1993 - staendig zugenommen. Dabei weist der Strassengueterverkehr im Vergleich zu den anderen Verkehrstraegern hinsichtlich des spezifischen Energieverbrauchs (KJ/tkm) und der spezifischen Schadstoffemissionen (g/tkm) die unguenstigsten Werte auf. Auch die Belastung der Bevoelkerung durch Strassenverkehrslaerm stellt ein immer groesseres Problem dar. In einer im Auftrage des Umweltbundesamtes (UBA) durchgefuehrten Studie wurden Verminderungsstrategien in einem Szenario zusammengefasst und daraufhin untersucht, welchen Beitrag sie leisten koennen, die vom Gueterfernverkehr ausgehenden Belastungen der Umwelt durch Luftschadstoffe und Laerm zu reduzieren. Dieses Szenario wurde einem Trend-Szenario gegenuebergestellt, das eine Verkehrsentwicklung ohne staerkere politische Eingriffe beschreibt. Der Vergleich der Ergebnisse beider Szenarien im Hinblick auf Luftschadstoffemissionen und Geraeuschimmissionen zeigt die Moeglichkeiten und Grenzen emissionsmindernder Politiken im Gueterverkehr. Dabei wurde angenommen, dass die freie Verkehrsmittelwahl grundsaetzlich erhalten bleibt und die Wirtschaftsaktivitaeten nicht administrativ eingeschraenkt werden. |
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ISSN: | 0012-1304 |