Midas. Mythos und Verwandlung
238 p. Andere Figuralmythen wie die des Prometheus, Pygmalion und Sisyphos haben die okzidentale Kulturgeschichte weit wirkungsmächtiger inspiriert als der Phrygierkönig Midas, auf dessen törichten Wunsch hin ihm die verhäng- nisvolle Gabe gewährt wird, daß sich alles, was er berührt, in Gold verwan...
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Veröffentlicht in: | Fabula 2001, Vol.42 (2), p.185-187 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Review |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | 238 p. Andere Figuralmythen wie die des Prometheus, Pygmalion und Sisyphos haben die okzidentale Kulturgeschichte weit wirkungsmächtiger inspiriert als der Phrygierkönig Midas, auf dessen törichten Wunsch hin ihm die verhäng- nisvolle Gabe gewährt wird, daß sich alles, was er berührt, in Gold verwandelt (AaTh 775, Mot. Comics (Walt Disneys goldgieriger alter Gries- gram Scrooge McDuck - in deutscher Übersetzung: Onkel Dagobert - mit ex- pliziten Bezügen zu Midas, so in einem 'Mickey-Mouse-Heftchen' mit dem Titel The Touch of Midas), Science-fiction-Literatur (z.B. Frederik Pohl: The Midas Plague, 1954), Thriller (Brian Freemantle: The Midas Men, 1981), Pop- songs (The Hollies: King Midas In Reverse, 1967). Nicht nur in den reichen Anmerkungen - cf. auch das ausführliche Literaturverzeichnis (221-238) - erweist sich die Studie als eminent bezugstiftend, freilich ohne jenem sich ach so smart gebärdenden postmodernistischen 'Konnektionismus' zu erliegen, der distanz- und respektlos alles mit allem verknüpft. |
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ISSN: | 0014-6242 1613-0464 |