The Emerging Movement of Community Based Health Insurance in Sub-Saharan Africa: Experiences and Lessons Learned
In Afrika südlich der Sahara hatte die Mehrheit der Bevölkerung nie Zugang zur lohnabhängigen Sozialversicherung oder zu privaten Krankenversicherungen, da sie im informellen Sektor arbeitet oder auf dem Land lebt. Als Reaktion auf diesen Mangel an sozialer Sicherheit, auf die negativen Auswirkungen...
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Veröffentlicht in: | Afrikaspectrum 2000-01, Vol.35 (2), p.193-210 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | eng |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | In Afrika südlich der Sahara hatte die Mehrheit der Bevölkerung nie Zugang zur lohnabhängigen Sozialversicherung oder zu privaten Krankenversicherungen, da sie im informellen Sektor arbeitet oder auf dem Land lebt. Als Reaktion auf diesen Mangel an sozialer Sicherheit, auf die negativen Auswirkungen der in den achtziger Jahren eingeführten Nutzergebühren sowie die anhaltenden Finanzierungsprobleme im Gesundheitswesen entstanden in den letzten Jahren gemeinnützige, freiwillige kommunale Krankenversicherungen (Community Based Health Insurance, Abk. CBHI) für Selbstständige im städtischen und ländlichen Bereich und für Beschäftigte im informellen Sektor. Kommunale Krankenversicherungen erscheinen als vielversprechender Versuch, den Zugang zur Gesundheitsfürsorge, den Gesundheitszustand und die soziale Absicherung im Krankheitsfall zu verbessern. Angesichts der einzigartigen ethnischen, sprachlichen und kulturellen Vielfalt innerhalb der afrikanischen Länder könnte dieser Ansatz von besonderem Nutzen sein, da er eine Anpassung an lokale Gegebenheiten erlaubt Die praktische Durchführung von kommunalen Krankenversicherungen in Afrika südlich der Sahara hat bisher zu unterschiedlichen Ergebnissen geführt: die finanzielle Realisierbarkeit der Versicherungen und ihre Akzeptanz hingen im wesentlichen von Gestaltung und Management, der Beteiligung der Gemeinden, den Regelungen auf seiten der Anbieter von Gesundheitsdiensten, der Qualität der Gesundheitsleistungen, sowie vom sozio-ökonomischen und kulturellen Kontext ab. Da sich herausstellte, dass kleinräumige Kran-kenversicherungen andere Finanzierungsquellen eher ergänzen als ersetzen können, können Partnerschaften zwischen privatem und öffentlichem Sektor möglicherweise den Rahmen für eine verbesserte Leistung dieser Versicherungen bieten. /// The majority of Sub-Saharan African citizens - informal sector workers and the rural population - have never had access to wage-based social health insurance or privately run health insurance. As a response to the lack of social security, to the negative side-effects of user fees introduced in the eighties and to persistent problems with health care financing, non-profit, voluntary community-based health insurance (CBHI) schemes for urban and rural self-employed and informal sector workers have recently emerged. CBHI seems to be a promising attempt to improve access to health care, health outcomes and social protection in the case of illness. Given the unique ethnic, lingual |
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ISSN: | 0002-0397 1868-6869 |