Governance-structures and leadership behaviour: symptoms of decreased solidarity in Germany and Austria
ABSTRACT IN GERMAN: Ausgangspunkt unserer Überlegungen ist eine Interdependenz zwischen den institutionellen Vorkehrungen und der gelebten persönlichen Partizipation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern. Österreich und Deutschland entwickelten nach dem zweiten Weltkrieg eine Tradition konsensor...
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Veröffentlicht in: | Industrielle Beziehungen 2005-01, Vol.12 (3), p.231-251 |
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Hauptverfasser: | , , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | ABSTRACT IN GERMAN: Ausgangspunkt unserer Überlegungen ist eine Interdependenz zwischen den institutionellen Vorkehrungen und der gelebten persönlichen Partizipation zwischen Führungskräften und Mitarbeitern. Österreich und Deutschland entwickelten nach dem zweiten Weltkrieg eine Tradition konsensorientierter "Governance" sowohl auf der Ebene des Gesamtwirtschaftssystems als auch auf der Ebene der Betriebe, die in Folge von Führungskräften in deren persönlichen Partizipationsentscheidungen gegenüber den Mitarbeitern verinnerlicht wurde. In der vorliegenden Langzeitstudie (1985 - 2005) gehen wir unter Einsatz des Vroom/Yetton-Führungsmodells (1973) der Frage nach, ob die in den letzten Jahren zu beobachtenden Symptome zunehmenden Egoismus auf der Ebene des Wirtschafts- und Gesellschaftssystems und des Topmanagements auch eine Auswirkung auf die persönliche Partizipation zwischen Führungskräften und ihren Mitarbeitern zeigen. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass, obwohl das Führungsverhalten generell sehr stabil ist, in den letzten Jahren eine Tendenz zu mehr zeiteffizienten/autokratischen Verhaltensweisen auf Kosten partizipativer Strategien und sozialer Kompetenz zu beobachten ist. // ABSTRACT IN ENGLISH: We assume a relationship between the institutional arrangements and the degree to which managers involve their subordinates in decision-making (personal participation). After the Second World War, Austria and Germany developed a tradition of participation and co-determination, both at the national/system level and the corporate level, where the system-level participatory structures are reflected in a preference of managers for participatory leadership styles. In recent years, however, there is indication that `increased egoism' is taking place in society as well as in the economy. The longitudinal study presented in this article explores possible effects of this observed trend on management behaviour. We employed the Vroom/Yetton (1973) leadership model to measure managerial effectiveness (task orientation and social competence) between 1985 and 2005. Our results suggest that although leadership behaviour is very stable in general, recent years show a shift towards more time-efficient and autocratic decision-making at the cost of participatory strategies and social competences. Reprinted by permission of Rainer Hampp Verlag |
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ISSN: | 0943-2779 |