Experimental vignette designs for factorial surveys
ABSTRACT IN GERMAN: Der faktorielle Survey (Vignettenanalyse) als empirische Messmodell zur differenzierten Untersuchung komplexer Fragestellungen wurde vor allem in der jüngeren Vergangenheit wieder entdeckt und angewandt. Eine Herausforderung bei der Planung fast aller Vignettendesigns stellt die...
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Veröffentlicht in: | Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 2006-01, Vol.58 (1), p.117-146 |
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Hauptverfasser: | , |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
Schlagworte: | |
Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | ABSTRACT IN GERMAN: Der faktorielle Survey (Vignettenanalyse) als empirische Messmodell zur differenzierten Untersuchung komplexer Fragestellungen wurde vor allem in der jüngeren Vergangenheit wieder entdeckt und angewandt. Eine Herausforderung bei der Planung fast aller Vignettendesigns stellt die notwendige Reduktion der Vignettenpopulation dar, da zumeist nicht alle Vignetten jedem einzelnen Respondenten zur Beurteilung vorgelegt werden können. In diesem Beitrag thematisieren wir die mit den verschiedenen Strategien zur Vignettenselektion und Vignettensetbildung verbundenen Implikationen bezüglich der statistischen Analyse und inhaltlichen Interpretation der Ergebnisse. Dabei zeigen sich die Vorzüge von experimentellen Vignettendesigns, die auf den Techniken der gezielt geplanten Fraktionalisierung und Konfundierung aufbauen. Anhand einer Pilotstudie, bei der unter Einsatz des faktoriellen Surveys normative Meinungen über die Zuerkennung der Österreichischen Staatsbürgerschaft an Migranten erhoben wurden, beschreiben wir die praktische Umsetzung eines konfundiert faktoriellen Vignettendesigns und dessen adäquate statistische Analyse. Empfehlungen für die praktische Umsetzung eines experimentellen Vignettendesigns beschließen den Beitrag. // ABSTRACT IN ENGLISH: The factorial survey (vignette study) as a tool for complex investigations has been rediscovered in the recent past. The planning of a vignette design is often a challenge to the researcher because, in general, the vignette population is too large to be presented to each respondent. Hence, in most cases the number of vignettes presented to each respondent must be drastically reduced. This can be done either by selecting a vignette subpopulation or by grouping the whole vignette population into sets, also called decks. There are several strategies for the selection and grouping of vignettes, which are associated with different implications for the analysis and interpretation of the data. We discuss the advantages of fractional and confounded factorial designs compared to not experimentally planned designs like random selection or random grouping strategies. We demonstrate the use and analysis of a specific experimental design, the randomized block confounded factorial design, with a small pilot-study on normative attitudes towards giving foreigners Austrian citizenship. Reprinted by permission of the VS Verlag für Sozialwissenschaften, Germany |
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ISSN: | 0023-2653 |