S1-Leitlinie Onychomykose

Die Onychomykose ist eine Pilzinfektion des Nagelorgans und betrifft sowohl Finger‐ als auch Zehennägel. Sie wird in Europa vor allem durch Dermatophyten verursacht. Die Diagnostik erfolgt mittels direktmikroskopischer, kultureller und/oder molekularer Methoden aus Nagelmaterial (Nagelspäne). Eine L...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft 2023-06, Vol.21 (6), p.678-694
Hauptverfasser: Nenoff, Pietro, Reinel, Dieter, Mayser, Peter, Abeck, Dietrich, Bezold, Guntram, Bosshard, Philipp P, Brasch, Jochen, Daeschlein, Georg, Effendy, Isaak, Ginter-Hanselmayer, Gabriele, Gräser, Yvonne, Hamm, Gudrun, Hengge, Ulrich, Hipler, Uta-Christina, Höger, Peter, Kargl, Alexandra, Kolb-Mäurer, Annette, Krüger, Constanze, Malisiewicz, Bartosz, Mayer, Johannes, Ott, Hagen, Paasch, Uwe, Schaller, Martin, Uhrlaß, Silke, Zidane, Miriam
Format: Artikel
Sprache:ger
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Onychomykose ist eine Pilzinfektion des Nagelorgans und betrifft sowohl Finger‐ als auch Zehennägel. Sie wird in Europa vor allem durch Dermatophyten verursacht. Die Diagnostik erfolgt mittels direktmikroskopischer, kultureller und/oder molekularer Methoden aus Nagelmaterial (Nagelspäne). Eine Lokaltherapie mit antimykotischem Nagellack wird bei leichten oder mäßig ausgeprägten Nagelinfektionen empfohlen. Bei mittelschwerer und schwerer Onychomykose wird empfohlen – falls keine Kontraindikationen bestehen – stets oral (systemisch) zu behandeln. Eine antimykotische Kombinationstherapie – oral und topisch – sollte dabei angestrebt werden. Ziel dieser Aktualisierung der deutschen S1‐Leitlinie ist es, Auswahl und Durchführung von geeigneter Diagnostik und Therapie zu vereinfachen. Die Leitlinie wurde unter Berücksichtigung aktueller internationaler Leitlinien und den Ergebnissen einer Literaturrecherche durch die Experten der Leitlinienkommission erstellt. Die Leitlinienkommission besteht aus Mandatsträgern der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG), des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen (BVDD), der Deutschsprachigen Mykologischen Gesellschaft (DMykG), der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM), der Deutschen Gesellschaft für Kinder‐ und Jugendmedizin e.V. (DGKJ), der Arbeitsgemeinschaft pädiatrische Dermatologie (APD) und der deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI). Methodisch wurde die Leitliniengruppe durch die Division of Evidence‐based Medicine (dEBM) begleitet. Die Leitlinie wurde nach einem umfangreichen internen und externen Review durch die beteiligten Fachgesellschaften freigegeben.
ISSN:1610-0379
1610-0387
DOI:10.1111/ddg.14988_g