The informal city of the 21st century: X-Town 2025 - a scenario

Zielte die Stadtentwicklung des 20. Jahrhunderts auf die Regulierung aller Aktivitäten, so stützt sich die Stadtentwicklung im noch jungen 21. Jahrhundert immer mehr auf die Stärkung und Freisetzung der Selbstorganisationskräfte und der Kreativität der Stadtgesellschaft. Schenkte die Industriegesell...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:
Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Informationen zur Raumentwicklung 2015-01, Vol.3
Hauptverfasser: Haury, Stephanie, Willinger, Stephan
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
Tags: Tag hinzufügen
Keine Tags, Fügen Sie den ersten Tag hinzu!
Beschreibung
Zusammenfassung:Zielte die Stadtentwicklung des 20. Jahrhunderts auf die Regulierung aller Aktivitäten, so stützt sich die Stadtentwicklung im noch jungen 21. Jahrhundert immer mehr auf die Stärkung und Freisetzung der Selbstorganisationskräfte und der Kreativität der Stadtgesellschaft. Schenkte die Industriegesellschaft der Regelung des Alltags, der Institutionalisierung des Sozialen und der Vermehrung und Sicherung des Eigentums die höchste Aufmerksamkeit, so konzentriert sich die postindustrielle Stadt der Wissensgesellschaft auf die Befreiung von Regeln, den Zugang zu Räumen und Möglichkeiten und die Nutzung von Flächen durch Viele. Das Phänomen der Zwischennutzungen ist dafür ein besonders prägnantes Zeichen, jedoch längst nicht das Einzige. Wie wird sich Stadtplanung in der Zukunft vollziehen? Welche Werte und Grundsätze und welche Akteure werden bei der Gestaltung und Aneignung von Räumen eine Rolle spielen? Wie wird das Verhältnis zwischen Bürgern und Verwaltung aussehen? Im folgenden Szenario für das Jahr 2025 wird deutlich, was es heißt, Planung stärker als Nicht-Planung sowie Nichtwissen und Unschärfe, Improvisation und Loslassen als wichtige Orientierungswerte zu begreifen. In X-Town, einer Stadt mitten in Europa, wurden alte Grundsätze der Planung revidiert und neue Modelle und Instrumente entwickelt, durch die informelle Aktivitäten und ihre Akteure stärker zu Trägern von Stadtentwicklungsprozessen geworden sind. Reprinted by permission of Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR)
ISSN:0303-2493