Image, PR and production society
//ABSTRACT IN GERMAN: Zu Beginn des Zeitalters der Mediengesellschaft" taucht in unterschiedlicher Lesart, aber stets gleichem Tenor der Begriff des Images mit seiner Stellvertreterfunktion (Pseudo-) auf. Entsprechend beginnt jetzt eine Duplizierung von Wirklichkeit: Event und Pseudo-Event, Sei...
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Veröffentlicht in: | Publizistik 2014-03, Vol.59 (1), p.45-64 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Artikel |
Sprache: | ger |
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Online-Zugang: | Volltext |
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Zusammenfassung: | //ABSTRACT IN GERMAN: Zu Beginn des Zeitalters der Mediengesellschaft" taucht in unterschiedlicher Lesart, aber stets gleichem Tenor der Begriff des Images mit seiner Stellvertreterfunktion (Pseudo-) auf. Entsprechend beginnt jetzt eine Duplizierung von Wirklichkeit: Event und Pseudo-Event, Sein und Schein, Fakt und Fiktion. Längst fragt man, ob nicht das Abbild, die Kopie die größere Authentizität besitzen kann. Zugleich setzt eine Abmusterung bislang bewährter Kriterien wie Wahrheit, Authentizität und Validität ein. Diese Entwicklung wird am Beispiel von Reputation und Pseudo-Reputation nachgezeichnet. Dabei zeigt sich, dass davon selbst bislang bewährte Wahrheits- und Wirklichkeitsprüfungen betroffen sind: Sie werden immer weniger konstatiert und immer mehr inszeniert oder schlicht als gegeben unterstellt. Sie werden kontingent. Nicht zuletzt erfolgt diese Entwicklung auf dem Rücken von Medien und Kommunikation. Nicht nur Reputation macht Erfolge von sich reden, sondern auch Pseudo-Reputation kann kommunikativ exzellent ins Werk gesetzt werden. Dafür steht ein Beruf, der ohnehin mit der Erzeugung der Differenz von Fakt und Fiktion gut vertraut ist: Public Relations. Weitere Veränderungen kündigen sich an. //ABSTRACT IN ENGLISH: In the beginning of the age of "media society," a new term, "image", is coined with its most remarkable function to create all sorts of pseudo- Correspondingly, a duplication of features of reality begins: event and pseudo-event, existence and appearance, fact and fiction. At the same moment, a devaluation of basic criteria such as truth, authenticity, validity sets in. This development is demonstrated in the article by comparing the two terms reputation and pseudo-reputation. Evidence shows up that criteria for testing, which have been reliable so far, suffer from this development: reliability of such criteria is less than ever imputed. Instead, the enacting of these criteria takes place: truth becomes contingent. This development takes place on the back of media and communication: Not only does reputation make success become a talking point, but pseudo-reputation also can be excellently designed and set into work by communication. This is done by a profession fairly accustomed with the production of the difference between fact and fiction: public relations. Further change is to be expected. Reprinted by permission of the VS Verlag für Sozialwissenschaften, Germany |
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ISSN: | 0033-4006 |
DOI: | 10.1007/s11616-013-0193-x |