Deceptive pursuit of Pax Africana

Das 1967 von dem kenianischen Wissenschaftler Ali Mazrui erarbeitete Konzept der Pax Africana besagt, dass die Afrikaner den Willen aufbringen müssen, Auseinan dersetzungen auf ihrem eigenen Kontinent selbst beizulegen. Zur gleichen Zeit äußerte der Gründungspräsident Ghanas, Kwame Nkrumah, ebenfall...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Die Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte Frankfurter Hefte, 2013-01, Vol.60 (12), p.24-29
1. Verfasser: Adebajo, Adekeye
Format: Artikel
Sprache:ger
Schlagworte:
Online-Zugang:Volltext
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Beschreibung
Zusammenfassung:Das 1967 von dem kenianischen Wissenschaftler Ali Mazrui erarbeitete Konzept der Pax Africana besagt, dass die Afrikaner den Willen aufbringen müssen, Auseinan dersetzungen auf ihrem eigenen Kontinent selbst beizulegen. Zur gleichen Zeit äußerte der Gründungspräsident Ghanas, Kwame Nkrumah, ebenfalls die Vorstellung einer »afrikanischen Persönlichkeit« im Weltgeschehen und argumentierte in diesem Zusammenhang, dass sich Afrika auf der globalen Bühne Gehör verschaffen müsse. Vier Jahrzehnte später sprach sich der damalige südafrikanische Präsident Thabo Mheki für das Konzept der »afrikanischen Renaissance« aus, dem Streben nach der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Erneuerung des Kontinents. Sowohl die Idee der »afrikanischen Persönlichkeit« als auch die der »afrikanischen Renaissance« wurde aufgegriffen, allerdings erfolgte dies im Rahmen nebulöser Konzepte, denen es an klaren Definitionen und Plänen zur Umsetzung mangelte. Dieser Aufsatz behandelt das kontinuierliche Streben nach einer stärkeren afrikanischen Stimme in der Weltpolitik, und konzentriert sich dabei insbesondere auf Friedens- und Sicherheitsfragen.
ISSN:0177-6738